Das Wesentliche ist Ihr Ziel, das Sie mit einer Botschaft oder einem Jahresmotto vermitteln möchten. Fragen Sie sich daher am Anfang: Was will ich erreichen? Diese Frage sorgt dafür, dass Sie beim Finden und Präsentieren einen klaren Kurs verfolgen. Das ist die Grundaussage, die Ihre Mitarbeiter nachher mit nach Hause nehmen sollen. Formulieren Sie die Grundaussage in einem Satz, z.B. „Bewusstsein für Kosten wecken“ oder „Termintreue verbessern“ oder „Mitarbeiter im Außendienst besser integrieren“.
2. Frage: Wird meine Botschaft verstanden?
Meistens bringt die Grundaussage zwar das Ziel auf den Punkt, doch zündet noch nicht bei Ihren Mitarbeitern. Bedenken Sie: Ein gutes Jahresmotto bewegt mit wenigen Worten Massen, ein schlechtes mit mäßigem Erfolg nur Worte. Fragen Sie sich daher: Was würde ich als Mitarbeiter im Sekretariat, im Außendienst oder im Rechnungswesen von einem Jahresmotto erwarten? Was würde mich aus der „Ich höre mir’s mal an“-Haltung aufrütteln?
[adcode categories=“unternehmen,unternehmensstrategie“] 3. Frage: Welche Geschichte passt zum Ziel?
Gerade kurz vor Weihnachten wünschen sich die Mitarbeiter keine Bleiwüste aus Tabellen und feinsinnigen Analysen. Sprechen Sie die Mitarbeiter emotional an. Erzählen Sie am besten eine Geschichte aus Ihrem privaten Umfeld und nehmen Sie dann die Kurve zu Ihrem Ziel.
4. Frage: Wo finde ich das perfekte Jahresmotto?
Mit einem guten Jahresmotto, das Sie mit Ihrer emotionalen Geschichte verknüpfen, wecken Sie nicht nur Interesse. Es hilft Ihnen auch, Ihrer Geschichte den richtigen „Dreh“ zu geben. Am besten eignen sich übrigens verfremdete Filmtitel oder bekannte Werbeslogans. Verknüpfen Sie diese mit Ihrer Botschaft, z.B. so:
- Kosten senken – oder der Rasenmähermann kommt.
- Mission Possible: Kosten senken!
- Geht nicht – gibt’s bei uns nicht. Wir senken die Kosten.
Je nach Kombination klingt das Jahresmotto ironisch, aufrüttelnd oder drohend. Auf jeden Fall bleibt das Jahresmotto so allen im Gedächtnis.