Diese 5 Tipps, speziell an Einsteiger gerichtet, versprechen richtig umgesetzt erfolgreiche Kampagnen.
- Klares Ziel festsetzen
- Klasse statt Masse
- Anbieter-Zertifizierung
- Versandzeitpunkt
- Technische Optimierungen
1. Ein klares Ziel frühzeitig festsetzen
Insbesondere für Einsteiger im E-Mail Marketing ist es ungemein wichtig, sich ein klar definiertes Ziel frühzeitig zu setzen. Eine Kampagne beziehungsweise E-Mail, die „alles“ macht und das auch noch erfolgreich, ist vor allem in der Anfangsphase nahezu unmöglich. Wer sich stattdessen auf ein primäres Ziel festlegt, kann die E-Mail darauf ausrichten und somit aktiv deren Erfolg beeinflussen. Die möglichen Ziele, die für eine Kampagne eingesetzt werden können, gliedern sich vielfältig. Denkbar ist beispielsweise:
- Steigerung des Absatzes
- aktives Branding
- Informationen zu Sortimentserweiterungen
- Unterstützung vom Vertrieb im Aftersale
- Abhandlung von Service-Fällen
Besitzt eine E-Mail einen eindeutigen Inhalt, ist das auch für den Empfänger einfacher zu identifizieren.
2. „Klasse statt Masse“ als Motto
Gerade in den Anfangszeiten ist jeder User, der sich für einen Newsletter eingetragen hat, eine wichtige Stütze vom eigenen E-Mail Marketing. Umso vorsichtiger sollten Unternehmen und deren Marketer also sein, um diese fundamentale Basis nicht zu „vergraulen“. Auf häufigen Spam gilt es selbstredend zu verzichten.
Möchten Sie tatsächlich häufiger Mails versenden, sollten Sie Ihren Empfängern Gelegenheit geben, das Intervall für den Empfang der Newsletter auszuwählen – beispielsweise 1x pro Woche alle Newsletter oder 1x alle zwei Wochen. Auch die „Klasse“ gilt es im E-Mail Marketing nicht zu vernachlässigen. Die Mails sollten ansprechend, professionell, zielgruppenorientiert und hochwertig wirken, während sie zugleich vom Inhalt her einen echten Mehrwert anbieten.
3. Auf E-Mail-Software und Anbieter-Zertifizierungen achten
Statistiken nach sind rund 60 bis 70 Prozent aller weltweit verschickten E-Mails Spam und werden als solche identifiziert. Umso wichtiger, dass seriöse Unternehmen nicht versehentlich auf einer dieser Listen landen. Unter anderem sollte dafür auf die Zertifizierung des genutzten Anbieters geachtet werden. Diese Zertifizierungen sind elementar für das sogenannte „Whitelisting“, welches sicherstellt, dass die E-Mails nicht im Spam-Filter landen.
Wichtig ist besonders die „Certified Senders Alliance“ Zertifizierung, an der sich eine Vielzahl der E-Mail-Software-Anbieter auch beteiligt haben. Das Siegel wird von dem unabhängigen Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. (kurz: ECO) herausgegeben.
4. Den Versandzeitpunkt beachten
Der Versandzeitpunkt ist eine essentiell wichtige Komponente beim E-Mail Marketing, die maßgeblich über Erfolg oder Misserfolg eines Newsletters entscheiden kann. Eine pauschale Grundregel existiert hier nicht unbedingt, stattdessen sollte sich der Versandzeitpunkt an der Zielgruppe und dem Produkt orientieren. Familien und Personen mittleren Alters können vorzugsweise unter der Woche am Abend erreicht werden, bei einer jüngeren Zielgruppe (zum Beispiel Studenten), könnte auch die Mittagszeit ideal sein. Empfehlenswert sind hier einfache A/B-Tests, um auf diese Weise zu ermitteln, zu welcher Tageszeit und zu welchem Wochentag die eigenen Empfänger am ehesten auf eine E-Mail ansprechen.
5. Technische Optimierungen beachten
Auch die Optimierung ist für den Erfolg vom eigenen E-Mail Marketing entscheidend. Die Mails sollten sowohl für Plain-Text als auch für HTML optimiert werden. Mittlerweile gilt es außerdem darauf zu achten, dass die E-Mails sowohl am PC als auch an mobilen Endgeräten (Tablet & Smartphone) eine angepasste Optik vorweisen können.
Die Präferenzen der Nutzer unterscheiden sich zudem, weshalb erneut die Zielgruppe berücksichtigt werden muss. Ältere Personen bevorzugen Statistiken nach eher reine Text-Mails, während Frauen vor allem auf ein freundliches Design ansprechen. Idealerweise sollten Newsletter aber einfach in beiden Varianten umgesetzt werden.
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