Dresscode Casual: Was Sie als Mann beachten sollten

Neben dem täglichen Auftreten am Arbeitsplatz ist gerade zu besonderen Anlässen das Erscheinungsbild für den entsprechend seriösen Eindruck bindend. Dies betrifft großflächige Business-Veranstaltungen genauso wie die tägliche Präsentation als Leiter im Bereich der Führungsebene. Daher sollten gerade Männer einige Regeln beachten, um den über Jahre gewachsenen Bestimmungen ihres Berufsfeldes zu entsprechen.

Der Dresscode Casual unterliegt, grob gesehen, einer einfachen Erscheinungsstruktur. In der Regel wird für den Mann ein dreiteiliges Konzept erwartet, welches in einem Anzug mit Hemd und Weste mündet.

Der Anzug sollte dunkel sein, wobei in einigen Fällen auch ein dunkleres Grau genutzt wird. Hellere Farben sind in jedem Fall zu vermeiden. Die Krawatte sollte sich harmonisch in die schlichte Farbkombination einfügen und kann gleichzeitig auch ein kontrastierendes Element besitzen. Farblich sollte sie allerdings komplementär oder ergänzend zum Grundoutfit gewählt werden.

Neben schwarz sind für Anzüge noch die Farben Anthrazit, Dunkelgrau oder ein dunkles Blau häufig anzutreffen. Nadelstreifen sind in diesem Zusammenhang erwünscht. Der klassische schwarze Anzug wird häufig auf abendlichen Veranstaltungen bevorzugt.

Im Prinzip geht es beim Dresscode Casual darum, eine schlichte Eleganz mit Seriosität zu verbinden und dies in der Kleidung bestmöglich zum Ausdruck zu bringen. Aus diesem Grund sollten Fauxpas, wie besonders helle Anzüge ohne Krawatte. vermieden werden. Auch das Tragen eines Pullovers oder Shirts unter dem Sakko ist nicht gern gesehen und lässt den Träger negativ auffallen. Einfache Manschettenknöpfe können als schlichtes Accessoire das Gesamtbild abrunden.

Kleidungsfehler vermeiden

Auch wenn das grobe Erscheinungsbild in der Regel einfach zu erreichen ist, gibt es immer wieder Kleinigkeiten, die einem gelungenen Business Outfit im Weg stehen. Daher ist es wichtig, unglückliche Zusammenstellungen oder Nachlässigkeiten zu vermeiden. Dazu gehört zum Beispiel das Tragen von karierten oder anders gemusterten Sakkos. Auch Einstecktücher oder Fliegen sind zu geschäftlichen Anlässen nicht angebracht.

Es ist vorteilhaft, wenn das Muster der Krawatte stärker als das des Hemdes ist. Jeans und Sakko passen auf gar keinen Fall zusammen. Zur Not ist die klassische Cordhose noch vertretbar. Befindet sich der Mann im Stehen (zum Beispiel am Empfang oder Buffet), so sollte das Sakko geschlossen sein. Auch das äußere Benehmen ist im Dresscode Casual mit eingeschlossen. Die Ärmellänge des Sakkos ist im klassischen Sinne nie länger als die Hemdärmel. Die Tasche des Hemdes sollte nicht mit irgendwelchen Gegenständen gefüllt sein.

Ursprünglich wurde diese Tasche als reine Zierde eingearbeitet und sollte auch in diesem Sinne genutzt werden. Auch Stifte, Zigarettenschachteln oder Handys haben hier nichts zu suchen. Handelt es sich beim Anlass um ein Geschäftsessen, so ist auch die Wahl einer eher schlichten Armbanduhr vorzuziehen, um beim Gegenüber keinen unnötigen Neid aufkommen zu lassen. Eine dezente Wahl ist hier stets von Vorteil. Auch die Beschaffenheit der Schuhe hat einen maßgeblichen Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild. Die Sohlen sollten nicht abgelaufen sein.

Unter Einbehaltung aller Qualitätskriterien kann dem seriösen Auftreten im Business Outfit nichts mehr im Wege stehen.