Drei Fallen bei der Selbstvorstellung im Smalltalk

Bei der Selbstvorstellung im Smalltalk sollten Sie Ihren vollständigen Namen nennen. Selbst dabei können Ihnen Fehler unterlaufen. Vielleicht sind Sie sich dessen gar nicht bewusst. Deshalb sollten Sie die folgenden Warnungen ernst nehmen.

Die Koseform des Vornamens wirkt im Smalltalk deplatziert

Beginnen Sie die Selbstvorstellung mit dem Vornamen. Auch der sollte möglichst vollständig genannt werden. Wer die Kurzform oder Koseform seines Vornamens angibt, hinterlässt nicht den seriösesten Eindruck. Bei Folgetreffen läuft er oder sie sogar Gefahr, weniger ernst genommen zu werden.

Namen wie Sebastian, Franziska, Susanne oder Michael wirken in der Komplettform wesentlich seriöser als die Kosenamen Basti, Franzi, Susi oder Michi. Menschen, die sich in der Kurzform präsentieren, haben es nach einer solchen Selbstvorstellung viel schwerer, sich in Zukunft Respekt zu erwerben. Mit dem Michi kann man’s ja machen. Mit dem Michael geht das nicht so leicht.

Verzichten Sie im Smalltalk auf Effekthascherei!

"Mein Name ist Mond. Eva Mond": So stellen Sie sich im Smalltalk bitte nicht vor! Es wäre ungeschickt, würden Sie die Aufmerksamkeit Ihres Gegenübers von sich ab hin zu einem 007-Leinwandhelden lenken Und das Selbstbewusstsein das Sie vielleicht an den Tag legen wollen, wird komplett anders gedeutet. Warum muss sich Frau Mond hinter einem Filmstar verstecken, fragt sich der Smalltalk-Gegenüber.

Wenn Sie sich vorstellen, sollten Sie sich genau überlegen, welchen ersten Eindruck Sie hinterlassen wollen.

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Unterstellen Sie Ihrem Smalltalk-Partner keine bösen Absichten!

Manche Menschen leiden unter ihrem Nachnamen. Der Smalltalk ist jedoch nicht das geeignete Ambiente, um solchen Gefühlen Ausdruck zu geben. Nehmen Sie sich daher bei der ersten Begegnung nicht Otto Lubarsch zum Vorbild. Der berühmte Berliner Medizinprofessor pflegte sich in jedem neuen Semester seinen Studenten wie folgt vorzustellen: "Ich heiße Otto Lubarsch. Die dazu passenden Witze sind alle bereits gemacht worden."

Auf Sätze wie den letzten sollten Sie, wenn Sie einem Menschen zum ersten Mal begegnen, verzichten. Sie würden Ihrem Gegenüber etwas unterstellen und ihn somit beleidigen. Erst im späteren Verlauf des Smalltalks dürfen Sie das Thema noch mal aufgreifen, sofern sich die Gelegenheit ergibt. Sagen Sie dann: "Übrigens, über meinen Namen wurden natürlich schon alle möglichen Witze gemacht. Ich kann Ihnen aber gerne erläutern, wovon er sich ableitet."