Die Grußformel ist das letzte, das von einem Brief in Erinnerung bleibt und sollte daher so formuliert werden, dass es sich einprägt. Sie kann an die Beziehung des Schreibers und Empfängers angepasst werden oder sollte bei unbekanntem Empfänger förmlich und höflich gehalten werden.
Über die Grußformel kann jederzeit eine gewisse persönliche Note in einen Brief gebracht werden, laut DIN 5008 ist das auch im geschäftlichen Schriftverkehr nicht problematisch.
Verschiedene Grußformeln zur Auflockerung der Kommunikation
In der Regel wird in der Grußformel in irgendeiner Form das Wort „Gruß“ auch verwendet, die Möglichkeiten dafür sind vielfältig:
- Mit freundlichen Grüßen – neutral, höflich, förmlich
- Viele Grüße – Neutral und höflich, aber schon etwas persönlicher
- Liebe Grüße – Schreiber und Empfänger kennen sich oder der Kontakt soll von vorneherein persönlich gestaltet werden
- Herzliche Grüße – Ebenfalls persönlich und freundlich
- Gruß – Kurz und knapp, kann als etwas unhöflich empfunden werden
- Beste Grüße – Neutral, freundlich
- Es grüßt …. – Neutral, freundlich
Die Grußformel kann auch noch etwas aufgepeppt werden, indem zum Beispiel auf das Wetter oder den Ort Bezug genommen wird. Dies ist aber nur im Rahmen persönlicher Kommunikation gängig:
- Sonnige Grüße aus Berlin
- Die besten Grüße nach München
- Einen schönen Abend wünscht….
Wo wird die Grußformel laut DIN 5008 platziert?
Mithilfe der DIN 5008 kann die Grußformel dann am Ende des Schreibens auch problemlos platziert werden. Sie wird mit einer Leerzeile vom restlichen Text abgesetzt und in derselben Flucht wie der restliche Text geschrieben. Falls nach der Grußformel noch ein Firmenname genannt werden soll, wird dieser mit einer Zeile Abstand geschrieben. Auf die Grußformel folgt dann die Unterschrift.
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