1. Responsive Design
Einige Webmaster haben diese Technik bereits umgesetzt, andere sprechen zumindest darüber. Besonders wenn es zur Mobiltauglichkeit von Webseiten kommt, ist das „Reagierende“ Design eine oft genannte Option. Im Grunde sorgt das flexible Design dafür, dass eine Seite, unabhängig von der Bildschirmgröße, sehr schön anzuschauen ist.
Alle Elemente der Website werden in einer Art Grid-Layout angeordnet und dann auf kleineren Bildschirmen, wie auf Tablets oder Smartphones, untereinander angezeigt. So verschiebt sich beispielsweise die Sidebar nach unten oder das Menü klappt sich zusammen. Damit wird für eine barrierefreie Zugänglichkeit der Website auf allen Geräten gesorgt.
2. Bilder im Vollbildmodus
Immer öfter nutzen Webseiten großflächige Bilder, um dem Besucher ein Produkt oder einen Service vorzustellen. Ganz nach dem Vorbild von Apple kann dabei mit viel Weißraum gearbeitet werden und Text- sowie Navigationselemente im Hintergrund bleiben. Eine Option ist auch der Einsatz von riesigen Headerbildern, die den gesamten Bildschirm ausfüllen und weitere Inhalte erst nach dem Scrollen offenbaren. Durch ansprechende Bilder kann ein sehr eleganter Eindruck hinterlassen und eine Neugier beim Betrachter kreiert werden.
3. Full-width Webseiten
Eine Beschränkung der Seitenbreite auf eine fixe Pixelanzahl sorgt bei größeren Bildschirmen für viel Freiraum auf der linken und rechten Seite. Durch die Vielzahl an verschiedenen Bildschirmgrößen, die heute existieren, bietet sich eine Seite mit voller Breite an.
Damit wird der vorhandene Platz optimal genutzt und einzelne Elemente wie Bilder, Navigation und Textteile passen sich flexibel an den Bildschirm des Betrachters an.
4. Starre Navigationsleisten
Fixe Menüleisten am oberen Ende der Website bleiben auch beim Scrollen sichtbar. Damit hat der Leser jederzeit die Möglichkeit, durch die Inhalte der kompletten Seite zu navigieren, ohne erst wieder ganz nach oben scrollen zu müssen. Die Navigationsleiste sollte jedoch nicht zu viel Platz einnehmen und nicht zu stark vom eigentlichen Inhalt der Seite ablenken.
5. Webseiten im App-Style
Es gibt bereits gute Beispiele von Webseiten, die ihre Benutzeroberfläche ähnlich gestalten, wie die von mobilen Anwendungen. Dazu gehören vor allem ausklappbare Menüs, die Vereinfachung von Inhalten und der Einsatz vieler visueller Elemente. Derzeit im Aufwind sind auch sogenannte Off-Canvas Elemente, die bei mobilen Apps, wie der von Facebook, eingesetzt werden. Dabei werden Navigationselemente auf der rechten oder linken Seite des Hauptbildschirms nach dem horizontalen Scrollen bzw. Schieben mit dem Finger sichtbar.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich das Webdesign in Richtung Plattformunabhängigkeit entwickeln wird. Das bedeutet, dass die Desktop-Version einer Website in jedem beliebigen Browser und unabhängig von der Größe des Ausgabegerätes einwandfrei angezeigt wird.
Neben der technischen Unabhängigkeit werden vor allem schlichte und leicht verdauliche Inhalte wichtig sein. Die Geduld und die Aufmerksamkeitsspanne von Internetnutzern nehmen ständig ab, so dass diese innerhalb weniger Sekunden von ansprechenden Inhalten überzeugt werden müssen, anstatt von vollgepackten Webseiten gelangweilt zu werden.
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