Die Zielsetzung im Rahmen des Quality Networking Management

Das Quality Networking Management, eine noch recht unbekannte Methodik, ermöglicht es, in fünf Schritten das Empfehlungsmarketing für z. B. B2B-Unternehmen schneller auszubauen. Dabei ist die Zielsetzung eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg dieses Management Prozesses.

Was ist Quality Networking Management (QNM)
Wenn es um das Thema "Aufbau von strategischen Netzwerken" im Rahmen des Empfehlungsmarketings geht, verwechseln manche es mit dem Besuch von Veranstaltungen, dem Halten von einem netten Plausch und dem anschließenden Austausch von Visitenkarten. Manche andere verstehen darunter möglicherweise den Aufbau von Joint-Venture.

Beim Quality Networking Management (QNM) handelt es sich um das Steuern von unsichtbaren Netzwerkgeflechten mit dem Ziel, wichtige Multiplikatoren für das Empfehlungsgeschäft aufzudecken und zu gewinnen. Das QNM konzentriert sich auf den Aufbau von Verbindungen, die normalerweise zufällig über Jahre zusammen wachsen, aber hier bewusst entstehen, um gemeinsam auf dem Markt zu agieren.

Quality Networking Management: Gezielter Aufbau von Netzwerken
Der Aufbau von Netzwerken vom Zufall zu befreien ist das Resultat des Quality Networking Management. Nach der ersten Phase, der Analyse (lesen Sie hierzu auch den Artikel "Die Analysephase des Quality Networking Management, im Rahmen des Empfehlungsmarketings"), ist die Zielsetzung der zweit wichtigste Schritts für den Erfolg eines Netzwerks.

Die Festlegung der Ziele, die mit Hilfe des QNM erreicht werden sollen, erfolgt meist parallel zur Analysephase. Diese Phasen können nicht getrennt voneinander als eine Abfolge, sondern als ein Prozess betrachtet werden. Zielsetzungen können, aufgrund von Erwartungen an zukünftigen Kooperationen, sogar vor dem ersten Schritt vorhanden sein. Daher ist die enge Verzahnung beider Phasen – Analyse und Zielsetzung – sehr wichtig, um diese strategisch aufeinander aufbauen zu können.

Grundsätzlich sollte die Zielsetzung des Quality Networking Management sein, Menschen und Institutionen zu erreichen, welche ein gemeinsames Ziel vor Augen haben. Dafür sollte für die Zielformulierung einiges vorab geklärt werden:

  • Wie findet man genau die Ziele, die auch für Kooperationspartner relevant sind?
  • Wie formulieren wir Ziele, die für ein Netzwerkgeflecht interessant sind?
  • Wie motiviert man Netzwerkpartner, das Quality Networking aktiv umzusetzen?
  • Wie geht man bei dem Aufbau eines strategischen Netzwerks vor? Formuliert man erste grobe Ziele vor oder definiert man diese im Team?
  • Wer soll die Ziele definieren, allein die Führungskräfte oder auch andere Beteiligte der einzelnen Netzwerkunternehmen?
  • Soll für Ihr qualitativ hochwertiges Netzwerk das gesamte Unternehmen des Netzwerkpartners mit berücksichtigt werden oder nur die Führungsmannschaft?
  • Wie stark soll die zwischenmenschliche Vernetzung auch durch IT-Tools unterstützt werden?
  • Wie kann das Wissen dieses Netzwerks langfristig gesichert werden?
  • In welcher Richtung soll das Netzwerk ausgebaut werden – horizontal oder auch vertikal, z. B. mit Kunden?
  • Wie misst man die Graderreichung der gemeinsamen Zielsetzung?

In Zukunft gemeinsame Ziele verfolgen
Diese Fragen sind nur ein Bruchteil dessen, was im Rahmen der Zieldefinition beim Quality Networking Management berücksichtigt werden muss. Diese neue Disziplin hat die Aufgabe, Menschen oder Institutionen sinnvoll miteinander zu vernetzen. Dabei arbeitet man, nicht wie bisher im Rahmen des eigenen Unternehmens, sondern tauscht Information und Wissen über die Firmengrenzen hinweg. Denn die Zukunft gehört dem kollaborativen Arbeiten von Menschen, die die gleichen Ziele verfolgen und nicht unbedingt in einem Unternehmen arbeiten.

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