Die Vielfalt der Bonuszahlungen

Zahlungen, die über das Grundgehalt hinausgehen und von Kriterien abhängig sind, können unter dem Begriff Bonus zusammengefasst werden. Jedoch ist Bonus nicht gleich Bonus.

Bonuszahlungen sind immer an Bedingungen geknüpft, die mitarbeiter- oder unternehmensseitig erfüllt werden müssen. Neben den bekannten Jahresboni gibt es eine Reihe weiterer außerordentlicher Zahlungen, mit denen bestimmte Ereignisse oder Verhaltensweisen honoriert werden. Die nachfolgende Übersicht stammt aus einem Artikel über amerikanische Start-Up-Unternehmen, ist aber nicht auf diese Unternehmen beschränkt.

Jahresbonus für Zielerreichung des Unternehmens
Bonuszahlungen sind häufig nicht nur an persönliche Ziele, sondern auch an die Erreichung von Unternehmenszielen geknüpft. Dies können ausgewiesene Gewinne, Marktanteile, Einsparungen, Margen oder andere klar messbare Kriterien sein. Wichtig ist, ein transparentes Messverfahren und eine klare Zielvereinbarung zu haben, um die Bonushöhe festlegen zu können. Die Höhe kann rein diskretionär oder aufgrund eines rechnerischen Verfahrens ermittelt werden.

Verkaufsbonus
Diese Boni, die in anderer Form auch als Provisionen vorkommen, können Vertriebsmitarbeiter erhalten, wobei unterschiedliche Produkte in verschiedenen Ausprägungen incentiviert werden können. Diese Boni sollten zeitnah an den Verkaufserfolgen gezahlt werden, wobei eine Rückrechnung bei Stornierungen (z. B. Versicherungen) möglich sein muss.

Dies sind die bekanntesten Arten von Bonuszahlungen. Darüber hinaus kommen in der betrieblichen Praxis je nach Branche und Art der Tätigkeit aber auch noch eine Reihe anderer Bonusarten vor. Diese werden im zweiten Teil des Artikels vorgestellt.