Die Top 10 der vergessenen Inhalte im Online Marketing
Es ist fast unglaublich: Die meisten Unternehmen, vor allem im Mittelstand lassen wertvolle Inhalte für das Internet ungenutzt, es handelt sich um vergessene Inhalte. Dabei kann es ganz einfach sein, Content Creation auf mehreren Ebenen zu vernetzen. Ist bei den folgenden Beispielen für Sie etwas dabei? Überprüfen Sie selbst, ob Ihre Firma sich damit bereits im Internet präsentiert und teilen Sie diese Tipps mit der Welt via Twitter oder Facebook!
Der Zusammenhang ist schnell erklärt. Nur wer regelmäßig relevante Inhalte für seine Zielgruppe veröffentlicht, wird auch ohne teure Werbung im Internet sichtbar. Die beste Form der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist die Verwertung von vorhandenen Inhalten auf der eigenen Webseite, im Corporate Blog oder in den Social Media. Aus meiner Beratungspraxis habe ich die oft übersehenen oder ganz vergessenen Inhalte für Sie katalogisiert. Fallen Ihnen weitere ein? Dann schreiben Sie uns bitte davon im Expertenforum.
Platz 10: Newsletter
Mitunter werden Newsletter nur per Post oder nur per Email verschickt. Dabei sind es oft nur wenige Klicks bis zur parallelen Veröffentlichung auf der Webseite. Gute Content Management Systeme erlauben sogar den umgekehrten Weg. Neue Web-Inhalte können als Email Newsletter an Abonnenten versandt werden.
Platz 9: Broschüren und Kataloge
Sie sind aufwändig und teuer und werden mitunter nur für Messen oder im Vertrieb eingesetzt. Dabei lassen sich Texte und Bilder aus Imagebroschüren und Produktkatalogen natürlich auch online verwenden. Das ist meist noch naheliegend. Aber schon Platz 8 schafft es bei den meisten Firmen niemals ins Internet.
Platz 8: Pressemitteilungen
Regelmäßige Pressearbeit gehört zur Unternehmenskommunikation. Wenn Sie Pressemitteilungen veröffentlichen, dann gehören diese auch ins Internet. Gern in einen Bereich „Presse“ – aber immer sichtbar für alle!
Platz 7: Firmenchronik
Mitunter liegt sie verstaubt in der Ecke und wird erst zum nächsten runden Firmenjubiläum wieder ausgegraben. Eine alte Firmenchronik kann zum Beispiel im Zuge einer Projektarbeit für Schüler oder Praktikanten ganz einfach zu wertvollem Content im Internet werden. Achten Sie bei der Verwendung von Fotos bitte auf Autoren- und Persönlichkeitsrechte
Platz 6: Branchen-News auf anderen Webseiten
Fachverbände, Fachzeitschriften, Universitäten, ja sogar der Wettbewerb liefert Ihnen jeden Tag wertvolle Inhalte, über die Sie online berichten können. Als News-Feed oder als kommentierte Links können Sie Inhalte von anderen Webseiten für sich nutzen. Kopieren Sie nicht. Aber berichten Sie, worüber in der Branche diskutiert wird. Warum sollte man ein Wettbewerbsunternehmen dabei nicht auch einmal erwähnen? Auf Internetnutzer wirkt das souverän. Blöd findet das oft nur die eigene Geschäftsleitung.
Platz 5: Anzeigen und Werbespots
Warum soll Ihre Werbung nur in den dafür bezahlten Medien erscheinen? Zeigen Sie auch auf der eigenen Webseite die aktuelle Werbekampagne in einem dafür vorgsehenen Bereich. Radio- oder Fernsehspots können eventuell über Social Media (YouTube, Facebook, Twitter) verbreitet werden. Virale Werbung kann dabei ein Weg sein. Warum aber sollte es nicht auch mal ein „Making of“ oder eine Video mit Out-Takes aus der Spotproduktion sein?
Platz 4: Korrespondenz
Zugegeben, das ist wirklich (noch) ungewöhnlich. Der Schriftwechsel zwischen Projektverantwortlichen aber auch der Email-Verkehr mit Kunden oder Lieferanten kann zu einem wertvollen Online-Inhalt werden. Vorausgesetzt, sie haben dafür die Einwilligung aller Beteiligten und machen sich die Mühe, diese Inhalte zu sammeln, auszuwerten und für die Webseite aufzubereiten, erschließt sich ein regelrechter Schatz an Inhalten. Häufiger als im direkten Schriftverkehr kommen Keywords kaum vor. Warum eigentlich vermodern diese Inhalte auf Servern und in Aktenordnern?
Platz 3: White Paper
Diese Form wird leider im deutschsprachigen Raum noch sehr unterschätzt. Innovative Unternehmen, die sich trauen, Ergebnisse aus der eigenen Forschung und Entwicklung zu veröffentlichen, können damit unheimlich viel bewirken. So können White Paper zum Beispiel den Austausch mit Studenten und Wissenschaftlern fördern und ein Unternehmen gleichzeitig interessanter für Fachkräfte machen. Auszüge aus PDF-Dokumente
Platz 2: Fallstudien und Best Practice
Etwas aufwändiger zu erstellen sind Fallstudien mit Best Practice-Beispielen. In Zusammenarbeit mit Ihren Kunden berichten Sie darin über Aufgabenstellungen und Problemlösungen, die mit Ihrer Hilfe erreicht wurden. Neben der Veröffentlichung im Internet können Fallstudien als Handouts für Messen und den Außendienst zur Verfügung gestellt werden. Wichtig: Es geht nicht um Lobhudelei sondern um echt spannende Fallbeispiele, die jedes gute Unternehmen vorzuweisen hat. Wer darin offensiv mit Kritik umgeht, wird oberndrein das Vertrauen von Kunden stärken.
Platz 1: Bedienungsanleitungen
Sie stehen in dieser Liste auf Platz 1 weil sie so oft (noch) keine Verwendung im Content Marketing finden: Die Bedienungs- oder Aufbauanleitungen. Fast jeder Produktanbieter hat sie, lässt sie aufwändig gestalten und drucken. Bedienungsanleitungen lassen sich häufig durch Copy & Paste in einem dafür vorgesehenen Bereich des eigenen Internetauftritts einfügen. Noch besser sind heutzutage Video-Tutorials, also Schritt für Schritt Anleitungen, die Sie zum Beispiel auf YouTube veröffentlichen und in die eigenen Seiten einbinden können. Der Aufwand dafür muss gar nicht groß sein.
Bildnachweis: adiruch na chiangmai / stock.adobe.com
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