Die größten Irrtümer: Im Streit gibt es keine Spielregeln

Streit kommt in den besten Beziehungen vor und lässt sich auch einfach nicht gänzlich vermeiden. Wichtig ist dabei jedoch, dass man in der Streitsituation einige Spielregeln bei der Kommunikation mit dem Partner einhält. Lesen Sie hier mehr dazu!

Miteinander streiten ist nicht immer schlecht, sondern sogar wichtig: Es vermeidet nicht nur größere Beziehungsprobleme, sondern baut auch Stress ab und beugt möglichem Bluthochdruck vor. Dennoch gilt es, nicht einfach draufloszuschreien und sich gegenseitig wild zu beschuldigen.

Der belebende Streit

Es ist durchaus so, dass Streit eine Partnerschaft beleben kann. Doch dazu müssen einige Faktoren zusammenkommen: Beziehen Sie einen Streit immer auf ein konkretes Ereignis und führen Sie ihn auch bis zum Ende. Das mag zunächst banal klingen, doch um die generelle Wertschätzung und auch den Respekt dem anderen gegenüber zu erhalten, darf keiner von ihnen einfach vorher wortlos den Raum verlassen.

Auch das kennen Sie: Manchmal bricht ein handfester Streit wegen einer winzigen Kleinigkeit aus, Auslöser sind beispielsweise ein hochgeklappter Klodeckel oder eine offene Zahnpastatube. Kommen diese Arten von Streitigkeiten häufiger vor, so sollten Sie sich allerdings ehrlich fragen, ob es wirklich die konkreten Situationen sind, die Sie stören, oder ob es andere, tiefer liegende Gründe gibt: Fühlen Sie sich in der Partnerschaft generell eingeengt? Oder übertragen Sie Frustration beispielsweise aus Ihrem Job auf Ihren Partner?

Richtig miteinander sprechen

Als oberste Regel gilt bei einem Streitgespräch: Sprechen Sie immer in der sogenannten "Ich-Form". So übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Denken und Ihre Gefühle und schieben die Schuld nicht dem anderen in die Schuhe. Beziehen Sie sich außerdem immer auf konkrete Situationen, die den Streit verursacht haben.

Aussagen wie "Das machst du immer" helfen keinem und verschlimmern den Streit meistens noch. Lassen Sie sich gegenseitig ausreden und seien Sie auch bereit, eigene Fehler und Schwächen einzugestehen und sich dafür auch zu entschuldigen, denn mit Sturheit ist meist keinem geholfen.