Die größten Irrtümer: Im Job möglichst viel Persönliches erzählen

Durch Ihren Beruf verbringen Sie unweigerlich viel Zeit mit Ihren Arbeitskollegen. Sie sehen sie in der Kaffeepause oder treffen sich zum Mittagessen. Da passiert es schon mal, dass man das ein oder andere von sich erzählt. Persönliches preiszugeben scheint daher nicht weiter schlimm zu sein. Aber stimmt das? Welche Folgen es haben kann, zu viel Persönliches preiszugeben, lesen Sie hier.

Wieso Persönliches preiszugeben ein Fehler sein kann

Wenn man mit Menschen über einen längeren Zeitraum zusammenarbeitet, ist es nur natürlich, auch mal Persönliches zu erzählen. Man kommt sich durch die Arbeit näher und lernt sich besser kennen; entwickelt vielleicht sogar eine Freundschaft. Daher erzählt man auch mal von seiner Familie, den Kindern, den Urlaubsplänen oder Problemen. Das Problem dabei ist jedoch, zu viel Persönliches preiszugeben und sich damit schlimmstenfalls ins Karriere-Aus zu bugsieren.

Wenn Sie zu viel Persönliches vor Ihren Kollegen preiszugeben pflegen, kann es dazu führen, dass Sie Ihre eigene Autorität untergraben. Wenn Sie von Eheproblemen reden, wie sollen Ihre Kollegen oder Mitarbeiter Sie da respektieren oder gar Achtung zeigen? Sie büßen Ihre Professionalität ein. Auch sollten Sie sich bewusst sein, dass selbst, wenn Sie Ihrem Kollegen vertrauen, dieser Ihre persönlichen Angelegenheiten nicht unbedingt für sich behält. Jeder nimmt gerne an Klatsch und Tratsch teil.

Was ist das richtige Maß?

Das alles soll aber nicht bedeuten, dass Sie sich im Büro nun völlig verschließen und überhaupt darauf verzichten sollten, Persönliches preiszugeben. Etwas von sich zu erzählen, ist schon durchaus wichtig zwischen Kollegen. Es bringt Sie näher zusammen und fördert das Gemeinschaftsgefühl. Aber es sollte Ihnen dabei bewusst sein, nur in Maßen Persönliches preiszugeben.

Verzichten Sie auf zu viele persönliche Informationen, wie Ihre Sorgen oder Probleme. Eckdaten Ihres persönlichen Lebens wie eine Heirat oder Geburtstage können Sie natürlich erwähnen, Sie sollten aber nicht ins Detail gehen. Bleiben Sie bei unverfänglichen und lockeren Themen; Alltagsthemen, die jeden interessieren.