Das Scheitern einer Geschäftsidee ist häufig nicht darin begründet, dass die Idee an sich schlecht war, sondern dass die Umsetzung fehlerhaft bis unrealistisch geplant wurde. Um dies zu vermeiden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, ein Gründungskonzept auf Fehler zu überprüfen und die Konzeptinhalte gegebenenfalls anzupassen und abzuändern.
Die SWOT-Analyse
Eine der bekanntesten Methoden ist die sogenannte SWOT-Analyse. Der Begriff setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Begriffe "Strengths", "Weakness", "Opportunities" und "Threats" zusammen. Eingesetzt wird diese Analysemethode, um Stärken und Schwächen, sowie die Chancen und Risiken eines Unternehmens in einem strategischen Modell gegenüber zu stellen. So liefert die SWOT-Analyse eine gute Grundlage für zukünftige Strategien und zeigt gleichzeitig deren mögliche Konsequenzen, denen es im negativen Fall vorzugreifen gilt.
Die Stärken und Schwächen beziehen sich nur intern auf das Unternehmen, die Chancen und Risiken hingegen beziehen dann externe Einflussfaktoren auf das Unternehmen mit ein. Stärken und Schwächen sind so erst einmal relativ und nehmen ihre Aussagekraft erst im Vergleich mit den Mitbewerbern und der aktuellen Marktsituation an.
So wird durch die Verknüpfung von internen und externen Informationen versucht, ein Wissen über den möglichen Wettbewerb zu erstellen. Natürlich ist dabei immer eine gewisse Restunsicherheit vorhanden. Umso wichtiger ist es deshalb, dass Sie bei einer solchen Analyse Ihrer Geschäftsidee immer realistisch bleiben und lieber etwas zu tief stapeln.
Auch wenn Sie auf den ersten Blick in Ihre Idee verliebt sind und womöglich diesbezüglich eine rosarote Brille tragen: Kein Unternehmen ist ohne Schwächen und Risiken. Und sollten Sie sich bei einigen Aspekten nicht sicher sein, so zögern Sie nicht und holen Sie sich den Rat eines Experten dazu, um ein mögliches Scheitern so weit wie möglich im Voraus vermeiden und ausschließen zu können.