Die Führungskraft von heute

Modernes Personalmanagement stellt an die Führungskraft eine vollkommen neuartige und noch nie dagewesene Forderung: Sie muss lernen, Mitarbeiter als Kunden anzusehen. Die Führungskraft muss in der Lage sein, ihre Mitarbeiter zum Liefern von Leistungen zu bewegen und sich weitere "neue" Führungseigenschaften aneignen.

Sozialkompetenz als Eigenschaft von Führungskräften
Früher war die Führungskraft eine hierarchische Autorität. Die heutige Führungskraft stützt sich auf eine andere Art von Autorität, die häufig als Sozialkompetenz bezeichnet wird. Die Führungskraft von heute steuert zwischenmenschlichen Prozesse mit denen sie es zu tun hat. Sie steuert Mitarbeiter so, dass ihr von ihrer besonderen Fähigkeit her die dafür nötige Autorität zuwächst.

 „Führende Kraft“ ist die Person, die Mitarbeiter in der anstehenden Situation am besten unterstützen kann. Je größer das Vertrauen der Mitarbeiter ist, umso leichter hat es die Führungskraft, ein Team weiter zu entwickeln, um das Arbeiten effektiver und effizienter zu gestalten. Die Effektivität der Mitarbeiter kann durch wirkungsvolle Kooperation stark erhöht werden.

Stärken und Schwächen berücksichtigen
Erfolgreiche zukunftorientierte Mitarbeiterführung berücksichtigt Stärken und Schwächen der einzelnen Mitarbeiter und kombiniert diese so, das mehr als nur die Summe der Einzelleistungen dabei herauskommt. Erfolgreiche Führungskräfte verfügen über eine Fülle von Mitteln und Möglichkeiten, um Optimierung bei der Arbeit mit Teams zu erreichen. Die Führungskraft ist kein Übermensch. Die Kunst der Führungskraft ist es, die verschiedenen individuellen Stärken der einzelnen Mitarbeiter zu erkennen, zu mobilisieren und so zu kombinieren wie ein Orchester.

Führungskräfte müssen beobachten können, um die Weiterentwicklung der einzelnen Mitarbeiter zu fördern oder um die Stärken der Mitarbeiter optimal zu kombinieren. Doch Vorsicht! Stärken sind immer Kehrseiten von Schwächen.