Die 9 größten Zeitmanagement-Lügen: “Kostet nix…“ (Teil 2)

Im Teil 1 dieser Serie haben Sie Zeitmanagement-Lügen kennen gelernt, die häufig versteckt daher kommen und Ihnen unauffällig die Zeit stehlen. Hier nun drei weitere Zeitmanagement-Lügen und wie Sie sich gege diese wehren können.

Zeitmanagement-Lügen No. 4: “Kostet nix…”
Blödsinn. Alles kostet etwas, Sie bekommen es höchstens unentgeltlich. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit, denn Sie bekommen nie etwas für "lau". Warum? Alles hat seinen Preis. Das muss nicht immer Geld sein. Wenn Sie etwas "unentgeltlich" oder zu einem sehr geringen Preis bekommen, haben Sie wahrscheinlich später Ärger damit, dass es nicht funktioniert, Sie es umtauschen müssen oder sich doch etwas Teureres aussuchen müssen. Ergo: Es ist Ihre Zeit, die dafür draufgeht und weg ist!

Zeitmanagement-Lügen No. 5: “Ich brauche es jetzt gleich…”
Na klar, Sie sind im Zweitberuf ja auch Feuerwehrmann und für die Rettung anderer ausgebildet. Spaß beiseite: Es ist nie etwas ganz dringend,. Es sei denn, es geht um Leben und Tod. Das ist aber selten der Fall, falls Sie nicht gerade Arzt sind.

Dringlichkeit ist in den meisten Fällen hausgemacht und wird dann auf andere Kollegen oder Mitarbeiter ausgedehnt. Lassen Sie sich nicht von der Panik und Unorganisiertheit anderer anstecken. Erklären Sie dem Drängler, dass Sie ihm zwar helfen wollen, aber nicht sicher sind, wann Sie es können. Nennen Sie einen Termin, der Ihnen keinen Stress bereitet und der Ihnen die nötige Zeit gibt, sich mit der Aufgabe zu befassen.

Sollte der andere diesen Termin empört zurückweisen, dann bieten Sie ihm einen noch späteren Termin an. Warum? Sonst werden Sie weiterhin ausgenutzt. Ganz einfach.

Zeitmanagement-Lügen No. 6: “Ich schaffe das in einer Stunde…”
Das ist schlichtweg geflunkert. Haben Sie schon mal festgestellt, dass es fast immer doppelt so viel Zeit kostet wie ursprünglich angenommen? Warum? Weil kein Mensch eine exakte innere Uhr hat, die ihm sagt, wie viel Zeit er wirklich für bestimmte Sachen benötigt. Gehen Sie also immer von einem größeren Zeitaufwand aus, als Sie dafür einplanen. Dann sind Sie auf der sicheren Seite.

Weitere Tipps lesen Sie im dritten Teil dieser Serie.