Diese 8 Aspekte gilt es beim Social-Media-Redaktionsplan zu beachten:
1. Verbindliche Abgabetermine als Basis
Damit eine vorab definierte Social-Media-Strategie realisiert werden kann, gilt es konkrete Abgabetermine einzuhalten. Dementsprechend müssen im Social-Media-Redaktionsplan Fristen für die Abgabe von Texten, Fotos und anderen inhaltlichen Bestandteilen festgelegt sein. Die zugehörigen Angaben dienen allen Beteiligten als sinnvolle Orientierung für die jeweilige Zeit- und Arbeitsorganisation.
2. Verantwortungen verteilen und im Social-Media-Redaktionsplan dokumentieren
Die Nutzung der Sozialen Medien bringt nur dann den gewünschten Erfolg, wenn die Zuständigkeiten klar verteilt sind. Aus diesem Grund müssen im Social-Media-Redaktionsplan alle verantwortlichen Personen benannt werden. Abhängig von der Größe des Unternehmens und dem Umfang der Social-Media-Strategie kommen dabei verschiedene Modelle in Frage. So können beispielsweise verschiedene Betreuer für einzelne Social-Media-Kanäle ausgewählt werden. Alternativ wird ein Gesamtverantwortlicher bestimmt, der bei allen wichtigen Fragen als erste Ansprechperson fungiert.
3. Regelmäßige Veröffentlichungstermine bestimmen
Die Basis für hohen Traffic auf den Social-Media-Kanälen ist die regelmäßige Veröffentlichung neuer Inhalte. Demzufolge sollte im Social-Media-Redaktionsplan unbedingt ein entsprechendes Muster festgehalten sein. Durch diesen Abschnitt gibt es keine Unklarheiten in Bezug auf die zeitlichen Abstände der verschiedenen Beiträge, was für den Aufbau einer "Stammleserschaft" von zentraler Bedeutung ist.
4. Flexibel verwendbare Inhalte für die optimierte Nutzung der Sozialen Medien
Für die Umsetzung einer nachhaltigen Social-Media-Strategie müssen flexible Arbeitsstrukturen geschaffen werden. Das bedeutet konkret: Der Social-Media-Redaktionsplan sollte keine starre Arbeitsvorgabe sein, sondern vielmehr einen jederzeit anpassbaren Entwurf darstellen. Im Idealfall lassen sich die einzelnen Beiträge variabel einsetzen und aus Aktualitätsgründen auch problemlos vorziehen oder verschieben.
5. Der einfache Zugang für maximale Effektivität
Ein Social-Media-Redaktionsplan bringt die größten Vorteile mit sich, wenn er für alle beteiligten Arbeitsgruppen leicht zugänglich ist. Zu diesem Zweck können die zugehörigen Dokumente auf einem internen Server oder einer Online-Festplatte abgelegt werden.
6. Eine hohe Qualität im Social-Media-Redaktionsplan sicherstellen
Obwohl in den Sozialen Medien umgangssprachliche Ausdrucksformen üblich sind, müssen Sie in jedem Fall auf die Qualitätssicherung achten. Dazu zählt neben der klassischen Rechtschreib- und Grammatikprüfung auch die korrekte Quellenangabe. In Form des Social-Media-Redaktionsplans können entsprechende Kompetenzen verteilt werden, um bei sämtlichen Beitragen eine hohe Qualität sicherzustellen.
7. Das durchdachte Seeding als bedeutsamer Erfolgsfaktor
Die Reichweite der Beiträge ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Social-Media-Strategie. Der Social-Media-Redaktionsplan sollte deshalb unbedingt auch den Aspekt Seeding berücksichtigen. Bei diesem Teilschritt muss festgelegt werden, wie und wo Sie die Zielgruppe auf neue Inhalte aufmerksam machen wollen. Ergänzend können dabei strategische Partner benannt werden, die Sie dabei unterstützen, möglichst viele Menschen auf Ihre Posts in den Sozialen Medien hinzuweisen.
8. Über die Wichtigkeit der regelmäßigen Aktualisierung
Weil ein Redaktionsplan immer auf dem neusten Stand sein sollte, gilt es auch den Bearbeitungsstatus der jeweiligen Beiträge aufzuführen. So ist jederzeit zu überblicken, welche Inhalte kurz- und mittelfristig veröffentlicht werden können. Der Einsatz von Social Media ist schon lange keine Spielerei mehr, sondern gehört mittlerweile für viele verschiedene Unternehmen zu den unverzichtbaren Pflichtaufgaben.
Fazit
Insgesamt gesehen ist ein Social-Media-Redaktionsplan somit als grundlegende Voraussetzung für den professionellen Einsatz von Twitter, Facebook und Co zu verstehen.