Die 14 Zeitmanagement-Irrtümer eines „Ja“-Sagers: Vorsicht Helfersyndrom! (Teil 4)

In den ersten drei Teilen dieser Serie haben Sie die Irrtümer eines "Ja“-Sagers kennen gelernt, die Ihnen helfen sollen, öfter mal das Gegenteil zu tun, nämlich "Nein“ zu sagen und damit Zeit zu sparen. Hier kommen drei weitere Zeitmanagement-Tipps für Sie.

Zeitmanagement-Irrtum No. 10: Ein "Nein“ bedeutet, dass ich für den anderen nicht da bin, wenn er mich braucht.
Tatsächlich? Vorsicht Helfersyndrom! Für andere da zu sein, gebraucht zu werden und helfen zu können ist wichtig und tut vielen Menschen gut. Aber: Achten Sie darauf, nicht die Balance zu verlieren und die Probleme des anderen zu Ihren zu machen. Das geht zu Lasten Ihrer Substanz und Sie brennen über kurz oder lang selbst aus, weil Sie zu kurz kommen.

Zeitmanagement-Irrtum No. 11: Ein "Nein“ bedeutet, dass ich etwas versäumen könnte.
Tatsächlich? Viele Menschen treibt das Bedürfnis an, nur nichts zu verpassen. Sie nehmen jede Feier, jede Veranstaltung, jedes Treffen mit, egal, wie viel Zeit sie dabei verschleudern. Man will schließlich "dazu“ gehören. Und bei genauerem Hinsehen stellt sich meistens heraus: "Außer Spesen nichts gewesen.“

Also, lernen Sie Prioritäten zu setzen. Tun Sie nur das, was Ihnen wirklich Spaß macht. Üben Sie, zu einer Einladung auch mal "Nein" zu sagen. Nutzen Sie stattdessen die so gewonnene Zeit für sich, Ihre Familie oder Ihren Partner.  

Zeitmanagement-Irrtum No. 12: Ein "Nein“ bedeutet, dass der andere denkt, ich will ihn nicht unterstützen.
Tatsächlich? Was aber, wenn Sie handfeste Gründe haben, in diesem Moment nicht helfen zu können? Sie müssen sich keine Gedanken machen, nur weil Sie eine Bitte ablehnen. Niemand kann ständig für andere bereit stehen und seine Zeit dafür einsetzen. Nur wer selbst genug Kraft und Energie hat, kann sie mit anderen teilen. Ein Nein hilft Ihnen da weiter.

Und noch etwas: Warten Sie nicht darauf, dass andere Menschen darüber entscheiden, wann Sie für sich Zeit haben dürfen und wann nicht. Gerade diejenigen, die etwas von Ihnen wollen, haben wenig Interesse daran, dass Sie für sich sorgen.