Das Format ist gut für den Export, vor allem auf neuen Märkten, geeignet. Hypermärkte generieren schnell hohe Umsätze pro Laden; außerdem ist zum Betrieb der Einkaufsinseln keine komplexe Infrastruktur nötig.
Innerhalb der Märkte können die Betreiber gut diversifizieren. Potenzielle Kunden sind bereits vor Ort. So werden schnell neue, wachsende Geschäftsfelder erschlossen, in letzter Zeit etwa Finanzprodukte oder Mobiltelefone.
So sieht die Zukunft des weltweiten Einzelhandels aus:
Mittelfristig
werden Hypermärkte vor allem auf neuen Märkten erfolgreich sein, in
Mittel- und Osteuropa (Polen, Ungarn, Tschechien) sowie im Fernen Osten
(Taiwan, Thailand, Südkorea). In Westeuropa dagegen ist die Nachfrage
weitgehend befriedigt; durch Fusionen und Übernahmen werden hier bald
nur noch wenige Betreiber den Einzelhandel beherrschen. Lediglich in
Italien besteht noch Wachstumspotenzial.
Langfristig wird auch
das Hypermarkt-Format an seine Wachstumsgrenzen stoßen. Beispiel:
Kommen heute noch auf jeden tschechischen Hypermarkt eine halbe Million
Kunden, werden es bereits in 5 Jahren nur noch 100.000 sein. Prognose
des britischen IGD: Neue und alte Einzelhandelsformate werden
Hypermarkt ergänzen.