Das persische Reich der Sassaniden, die letzte persische Großmacht, war bereits 642 nWZR zerschlagen. Der Islam konnte so bis nach Indien vordringen, wo er seine Blütezeit in dem 1526 begründeten Großmogul-Reich erlebte.
Fremdreligiöse Völker, die von Muslimen erobert wurden, wurden unter islamischer Herrschaft nicht einheitlich behandelt. Grundsätzlich existierte eine Zweiteilung in "dar al-Islam", das Islamgebiet und "dar al-harb", das Kriegsgebiet, welches erobert und bekehrt werden muss. Diese Zweiteilung wurde durch zusätzliche spezifische Bewertungsmaßstäbe, vor allem bezüglich der Schriftreligionen, ergänzt.
vgl. Lanczkowski, G.: Geschichte der nichtchristlichen Religionen