Seelische Verletzungen in der Mitarbeiterführung
Werden Ihren Mitarbeiter über längere Zeit nicht motiviert, sind sie demotiviert. Seelische Verletzungen sind für Mitarbeiter z. B. verletzende Kritik, ungerechte Behandlung, bewusste Missachtung, Beschädigung des Selbstwertgefühls, diskriminierende Maßnahmen, herabsetzende oder beleidigende Äußerungen.
Diese persönlichen Verletzungen können so weit führen, dass sich Mitarbeiter innerlich von ihrer Arbeit verabschieden. Bekannt ist diese Reaktion unter dem Begriff "Innere Kündigung".
Die Reaktion "Innere Kündigung"
Die Mitarbeiter wollen nicht formal kündigen und die Arbeitsstelle im Unternehmen aufgeben, sie distanzieren sich innerlich vom Betriebsgeschehen. Sie verhalten sich passiv oder täuschen Arbeiten vor. Sie wählen den Weg des geringsten Widerstands.
Sie finden sich mit den wahrgenommenen Unzulänglichkeiten ab. "Innere Kündigung" ist in allen Hierarchieebenen, Berufszweige und Arbeitsfelder mit unterschiedlicher Häufigkeit anzutreffen. Sie kommt sowohl bei "geführten" Mitarbeitern wie auch bei "führenden" Personen vor. Die Äußerlichkeiten unterscheiden sich je nach persönlicher Mentalität oder beruflicher Situation.
Die "Innere Kündigung" wird selten von einem Tag auf den anderen entstehen. Es ist eine Reihe von Ereignissen. Eine hohe Unzufriedenheit des Mitarbeiters oder eine zunehmende Verschlechterung der Beziehung zur Führungsperson. Das Allgemeine Verhalten des Mitarbeiters ändert sich und offenbart sich in verschiedenen Situationen und auf verschiedener Art.
In Mitarbeitergespräche hat es keinen Sinn, ihnen Vorwürfe zu machen oder zu drohen. Aus diversen Gefühlssituationen heraus werden sie nur scheinbar Einsicht zeigen und in der Zukunft es geschickter anstellen. Um weitere Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen. Das Problem der Motivation bleibt bestehen. Widmen Sie als Führungskraft diesen Mitarbeitern verstärkte Aufmerksamkeit.