Delegieren im Büro: Muss ich alles selber machen? (Teil 2)

Delegieren – nein danke! Könnte der Satz von Ihnen stammen? Wenn Sie daran etwas verändern wollen, nehmen Sie doch unsere Checkliste zur Hilfe.

Kennen Sie das? Sie haben zwar das bedrohliche Gefühl, dass Ihnen die Arbeit über den Kopf wächst – aber gleichzeitig denken Sie, dass niemand Ihre Aufgaben so gut, so schnell oder so richtig ausführen könnte wie Sie selbst. Also verabschieden Sie sich wieder von dem Gedanken, einige Ihrer Aufgaben zu delegieren.

Doch so schnell sollten Sie sich nicht "vom Haken" lassen. Klären Sie für sich Ihre tatsächlichen Gründe, in Sachen Delegieren noch in den Kinderschuhen zu stecken. Es lohnt sich, denn wenn Sie es schaffen, Aufgaben zu delegieren, gewinnen Sie Freiraum für andere, Ihnen wichtige Aufgaben.

" Delegier -Muffel": Kommen Sie sich auf die Schliche
Die folgende Checkliste gibt Ihnen einige Anregungen, sich selbst etwas genauer zu analysieren. Wenn Sie wissen, was Sie am Delegieren hindert, können Sie auch Abhilfe schaffen. Sind Sie bereit, ein bisschen tiefer zu graben? Dann geht’s los!

Frage

Ja

Nein

Meine Konsequenz daraus

Ich fühle mich überlastet.

 

 

 

 

Schon seit längerer Zeit.

 

 

 

 

Es fällt mir – selbst für einfachste Aufgaben – niemand ein, an den ich delegieren könnte.

 

 

 

Nur ich allein kann eine Aufgabe erfolgreich erledigen.

 

 

 

Ich habe Angst davor, eine Aufgabe abzugeben.

 

 

 

Ich habe Angst davor, Verantwortung abzugeben.

 

 

 

Ein Mitarbeiter oder Kollege muss eine neue Aufgabe immer sofort verstehen.

 

 

 

Ich bin unzufrieden mit der Arbeit meiner Mitarbeiter/Kollegen (Qualität, Zeitbedarf).

 

 

 

Ich habe klare Vorstellungen, wie ein Mitarbeiter/Kollege die delegierte Aufgabe erledigen sollte.

 

 

 

Ich fühle mich nicht wohl bei Teamarbeit.

 

 

 

Ich plane ungern für ein Team.

 

 

 

 

Ich habe Angst vor den Fähigkeiten meiner Mitarbeiter/Kollegen.

 

 

 

Es beunruhigt mich, wenn ich nicht weiß, wie der Mitarbeiter/Kollege vorgeht.

 

 

 

Abschluss-Check zu Teil 2

  • Sind Ihre inneren Vorbehalte gegen das Delegieren ausgeräumt?
  • Sind Sie überzeugt davon, dass das Delegieren auch für Sie hauptsächlich Vorteile hat?
  • Welches wären Ihre 3 wichtigsten Vorteile, wenn Sie zukünftig mehr delegieren würden?

Im besten Fall sind Sie jetzt klarer darin, was Sie bislang daran gehindert hat, passende Aufgaben zum Delegieren an andere frei zu geben. Oft stellt sich an diesem Punkt dann die Frage danach, welche Aufgaben denn überhaupt geeignet sind zum Delegieren. Lesen Sie mehr darüber im nächsten Teil und nutzen Sie die Arbeitshilfe, um sich einen Überblick zu verschaffen.