Datensicherung: Systemwiederherstellung und externe Datensicherung (Teil 3)

Datensicherung – warum sie auch für Sie sinnvoll sein kann und welche Speichermedien es gibt, verrät dieser Artikel.

In Teil 2 konnten Sie die recht einfachen Möglichkeiten der Datensicherung, die Ihr PC mitbringt, kennen lernen. Doch nur die Speicherung der Daten auf vom Rechner unabhängige Datenträger bietet optimalen Schutz. Deshalb kann es auch hilfreich sein, regelmäßig einen Systemwiederherstellungszeitpunkt zu erstellen. Nach einem Systemabsturz ermöglicht dies, die Daten bis zu diesem manuell festgelegten Datum wieder herzustellen. In drei Schritten richten Sie den Systemwiederherstellungszeitraum ein:

  1. Über START den Menüpunkt PROGRAMME aufrufen.
  2. ZUBEHÖR aufrufen und zum Ordner SYSTEMPROGRAMME wechseln,
  3. dann SYSEMWIEDERHERSTELLUNG anklicken.
  4. Dann klicken Sie den Punkt „Einen Wiederherstellungszeitraum erstellen“ an und geben im entsprechenden Feld Datum und Bezeichnung an, beispielsweise „Datensicherung 30.9.200x“.

Um eine Systemwiederherstellung zu aktivieren, verfahren Sie wie in den ersten beiden Punkten und klicken dann auf den Auswahlpunkt „Computer zu einem früheren Zeitpunkt wiederherstellen“.

Warum brauchen Sie eine externe Datensicherung?
Bereits beim Kauf bringt Ihr PC einige Möglichkeiten zur Datensicherung mit, wie Sie gelesen haben. Doch erst eine externe Datensicherung versetzt Sie in die Lage, im Notfall auf Ihre Daten wirklich zugreifen zu können. Wenn beispielsweise Dateien des Betriebssystems und der installierten Programme beschädigt werden, kann das dazu führen, dass sie nicht mehr oder nur noch fehlerhaft funktioniert. Für das Betriebssystem gibt es meist interne Reparaturmechanismen. Wenn auch das nicht hilft, installiert man das Betriebssystem oder die entsprechenden Anwendungsprogramme mit der Original-CD neu.

Das ist sicher ärgerlich. Viel schlimmer ist der Verlust der Anwendungsdaten, also Dateien, die Sie selbst erstellt und auf dem Computer gespeichert haben. Das können Texte, Bilder, Tabellen oder andere Dokumente sein. Wenn diese Informationen weg sind, sind sie auf Nimmerwiedersehen verloren. Da hilft kein Zaubern, sondern nur eine regelmäßige Datensicherung. Wie viel Aufwand Sie bei der Datensicherung betreiben, also wie oft Sie welche Dateien extern abspeichern, hängt ganz allein von Ihnen ab.

Welche Medien zur Datensicherung?
Für Privatpersonen bieten sich als Speichermedien vor allem CD-ROMs, DVDs, USB-Sticks oder Wechselfestplatten an. Sollten Sie Ihre Daten aus irgendeinem Grund verlieren, können sie einfach von dort wieder auf Ihren PC aufgespielt werden. Ihre persönlichen Einstellungen des Betriebssystems oder anderer Programme sind bei der üblichen Datensicherung zwar nicht enthalten, aber diese lassen sich im Falle des Falles neu konfigurieren.

Alternativ zu CD-ROM, DVD oder USB-Sticks können Sie auch eine zweite Festplatte als Datensicherungsmedium verwenden. Damit diese nach der Datensicherung an einem anderen – sicheren – Ort aufbewahrt werden kann, sollte es eine externe Festplatte („Wechselfestplatte“) sein. Externe Festplatten sind heutzutage bereits relativ preiswert, haben eine ausreichende Speicherkapazität und können in der Regel über USB unkompliziert angeschlossen werden.

Viele haben darüber hinaus auch eine Software mit Backup-Funktionen vorinstalliert. In dieser Ausstattung sind sie der „Rolls Royce“ unter den Speichermedien. Sie haben also die Wahl: Entweder Sie nutzen ein Datensicherungssoftware oder Sie speichern nur Ihre selbst erstellte Daten regelmäßig auf ein externes Speichermedium. Für den Fall, dass Sie sich nicht zwischen den beiden Möglichkeiten entscheiden können, gilt: Doppelt hält besser!