- Schuldrechtsreform:
Verkäufer müssen jetzt auf alle Neuwaren 2 Jahre gesetzliche Garantie geben. Das AGB-Gesetz und Verbraucherschutzgesetze stehen jetzt im BGB. Sie müssen also Ihre Vertragsbedingungen überprüfen und anpassen. - Bauabzugsteuer:
Wenn Sie als Unternehmer Bauleistungen in Auftrag geben, müssen Sie 15 % vom Brutto-Rechnungsbetrag einbehalten und ans Finanzamt abführen – es sei denn, der Bauunternehmer legt Ihnen eine Freistellungsbescheinigung vor. - Euro-Einführung:
Ab dem 1.1.2002 ist der Euro gesetzliches Zahlungsmittel. Bis zum 28.2.2002 können Sie aber noch DM-Bargeld akzeptieren (modifizierte Stichtagsregel). - Eurocheque-Garantie entfällt:
Banken übernehmen keine Garantie mehr für die Einlösung von Eurocheques.
- Ordnungsgemäße Rechnungen:
Vorsteuer können Sie nur noch aus Rechnungen ziehen, in denen auch der Netto-Preis aufgeführt ist – Ausnahme: Kleinbetragsrechnungen bis 100 €. - Lohnsteuer-Richtlinien 2002:
Neue Euro-Pauschalen für steuer- und sozialabgabenfreie Abrechnung von Fahrten mit Privatfahrzeugen, Umzugskosten-Erstattung, Betriebsveranstaltungen, Aufmerksamkeiten/ Geschenke für Mitarbeiter, Mitarbeiter-Fortbildung sowie Neuregelungen beim Telefonkosten-Ersatz für Mitarbeiter. - Rentenreform:
Der Staat gewährt Zulagen für private Altersvorsorge-Verträge; auch viele Selbstständige können davon profitieren. Ihre Mitarbeiter haben das Recht, eine Betriebsrente zu verlangen. - Steuererhöhungen:
Steuern auf Energie und Versicherungen steigen. - Betriebsprüfung:
Betriebsprüfer dürfen an Ihren PC.