Das lebenslange Lernen als Bestandteil des Personalentwicklungskonzepts

Durch veränderte Rahmenbedingungen, neue Technologien und Ausweitung der Märkte hat sich die Arbeitswelt in den letzten Jahren stark gewandelt. Dieser Wandel wird auch zukünftig anhalten, sodass die Mitarbeiter ihre Qualifikationen stetig weiterentwickeln müssen. Ein lebenslanges Lernen ist für den Erhalt der Arbeitsfähigkeit unabdingbar.

In den vergangenen Jahren hat sich der Markt stark verändert. So wurden zum Beispiel im Bereich der Produktion neue Verfahren und Methoden eingesetzt. Viele Schritte wurden automatisiert, Mitarbeiter wurden durch Maschinen ersetzt, gleichzeitig stiegen die Anforderungen an die verbliebenen Mitarbeiter. So werden mittlerweile, beispielsweise in der Produktion, vielfach Programmierkenntnisse benötigt.

Doch nicht nur in einer Produktion, sondern auch in der Verwaltung und im Vertrieb gab es einen Wandel. So führte zum Beispiel die Globalisierung, aber auch der Einsatz von neuen Medien dazu, dass viele Mitarbeiter inzwischen für die tägliche Arbeit Fremdsprachen- und Computerkenntnisse benötigen.

Wie sich aus diesen Beispielen entnehmen lässt, benötigen Mitarbeiter für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben zahlreiche Qualifikationen. Sollten diese nicht vorhanden sein, ist es einem Unternehmen nicht möglich, auf die veränderten Rahmenbedingungen zu reagieren. Die Leistungsfähigkeit des Unternehmens ist dann nicht mehr gesichert. Um dies zu vermeiden, muss es die Aufgabe eines Unternehmens sein, hoch motivierte und gut qualifizierte Mitarbeiter für sich zu gewinnen, sowie die Qualifikation der vorhandenen Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern.

Das Personalentwicklungskonzept als Grundlage für die Personalplanung

Jedes Unternehmen benötigt gut qualifizierte und motivierte Mitarbeiter. Das Angebot an solchen Mitarbeitern geht jedoch zurück. Aus diesem Grund ist es inzwischen auch eine wichtige Aufgabe eines Unternehmens, Mitarbeiter aus- und weiterzubilden. Zu diesem Zweck kann ein Unternehmen:

  • Lehrlinge ausbilden
  • Umschüler ausbilden
  • Arbeitnehmer weiterbilden

Im Rahmen der Weiterbildung stehen einem Unternehmen mehrere Möglichkeiten offen, um die Qualifikationen der Mitarbeiter an den Bedarf des Unternehmens anzupassen. Es gibt grundsätzlich zwei Arten der Weiterbildung: Die Anpassungsweiterbildung und die Aufstiegsweiterbildung. Bei der Anpassungsweiterbildung wird die Qualifikation eines Mitarbeiters an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Als  Beispiel für eine solche Weiterbildung ist die Teilnahme an einem Computerkurs zu nennen. Durch die Teilnahme an einem solchen Kurs soll sichergestellt werden, dass ein Stelleninhaber auch zukünftig seine Aufgabe wahrnehmen kann. Bei der Aufstiegsweiterbildung hingegen wird ein Mitarbeiter weitergebildet, damit er zu einem späteren Zeitpunkt neue Aufgaben übernehmen kann.

Das lebenslange Lernen als Bestandteil des Personalentwicklungskonzepts

Der Erhalt der Qualifikation der Mitarbeiter ist für ein Unternehmen sehr wichtig. Aus diesem Grund sollte das lebenslange Lernen ein Bestandteil des Personalentwicklungskonzeptes sein. Jedes Unternehmen sollte seine Mitarbeiter stets weiterbilden. Nur durch eine stetige Weiterbildung der Mitarbeiter in Form des lebenslangen Lernens kann sichergestellt werden, dass das Unternehmen auch zukünftig auf dem Markt bestehen kann.

Für die Weiterbildung der Mitarbeiter bieten sich interne und externe Fortbildungen an. Eine interne Fortbildung im Unternehmen ist zum Beispiel durch das Lernen am Arbeitsplatz in Form der Unterweisung, oder durch ein Trainee-Programm möglich. Der Vorteil dieser internen Fortbildungen liegt darin, dass bei einer solchen Weiterbildung betriebliche Besonderheiten beachtet werden. Nachteilig ist jedoch zu erwähnen, dass positive Impulse von außen fehlen. Aus diesem Grund kann auch eine externe Weiterbildung, beispielsweise durch die Teilnahme an Vorlesungen, Seminaren und Lehrgängen, sinnvoll sein.