Das Auto – Für viele das Statussymbol Nummer eins

Das Auto ist in Mitteleuropa das Statussymbol schlechthin. Jede Automarke besitzt ein bestimmtes Image. "Nur ein Mercedes ist ein Mercedes", suggeriert das Image der Exklusivität. Wenn Sie aus einem Mercedes steigen, färbt dieses Image auf Sie ab. Wegen diesem Effekt eignet sich das Auto so hervorragend als Statussymbol. Doch Sie sollten wissen, wie Sie dies richtig einsetzen.
Statussymbole wirken unbewusst
Natürlich haben Autos oft gar nichts mit dem realen Umfeld zu tun. Bekannte, die sich für ihr Traumauto hoch verschulden, hat wohl jeder. Und dennoch: Auch wenn wir wissen, dass Statussymbole mannschmal nichts mit der Realität zu tun haben, können wir uns ihrem Eindruck nicht entziehen.

Die unbewusste Assoziation ist schneller als der bewusste Gedanke
Haben Sie häufig Kundenkontakt, sollten Sie deshalb einige Gedanken auf die Wahl des richtigen Autotyps aus dem Blickwinkel des Impression-Managements verwenden.

Das Auto als Statussymbol verwenden
Die Grundregel lautet, dass Ihr Auto nicht exklusiver als das des Kunden wirken darf. Warum? Weil Ihr Kunde sonst das negative Gefühl hat, dass er mit überhöhten Preisen Ihre Luxuskarosse sponsert.Auch die alte Volksmeinung, dass Ihr Auto nicht exklusiver als das Ihres Chefs sein sollte, hat vor diesem Hintergrund ihre Berechtigung. Es schadet Ihrem Fortkommen sicherlich mehr, als es nützt, wenn Ihr Chef das unbestimmte Gefühl hat, Ihnen zu viel Gehalt zu zahlen …

Wichtig beim Auto als Statussymbol
Es kommt nicht auf den Kaufpreis des Autos an, sondern auf das Image. Ein Volvo kann deutlich mehr kosten als ein BMW, aber die Marke Volvo vermittelt "Sicherheit", nicht "Prestige". Mit dem Volvo tun Sie dem Ego Ihres Geschäftspartners also nicht weh.

Autotypen und ihr Image

Volvo, Saab
Sicherheit und Seriösität
Mercedes
Exklusivität
BMW
Sportlichkeit, Exklusivität
Audi
typischer Firmenwagen
Porsche, Ferrari
schneller Erfolg
Cabrios
Abenteuer, Freizeit, Genuss
VW, Minivans
Familienautos
Praxis-Tipp
Sind Sie Auto-Freak, und haben häufig Kundenkontakt, investieren Sie besser in die Innenausstattung und in die nicht sichtbaren Komponenten. Dann entsteht beim Kunden (oder Ihrem Chef) kein Neid.

Statussymbol Dienstwagen
Als Statussymbole im Dienstwagenbereich gelten immer noch die E-Klasse von Mercedes, die 5er-Reihe von BMW und der A6 von Audi. Alles, was darüber ist, ist wirklich nur für sehr Einflussreiche und Vermögende (sonst gilt es als übertrieben).

Alles was darunter oder daneben ist (ausländische Marken), gilt als "kreativ" oder sonst nicht weiter zuordnenbar. Und das wichtigste bei Statussymbolen ist ja, dass man Sie damit zu- und einordnen kann.