Checkliste: Vermeiden Sie typische Fehler in Ihrem Zielfahrplan

Jeder Mensch hat Visionen, Träume, Wünsche oder Erwartungen. Eine Vorstellung davon, wie das Leben sein sollte, der Beruf, der Partner, die Mitarbeiter, der Chef und nicht zuletzt auch jeder selbst.

Das Problem ist, dass weder die Außenwelt noch man selbst verlässlich auf Vorstellungen oder Erwartungen reagiert: 
 
Sie werden meist einfach ignoriert. Es tut sich nichts. Und hier kommen die Ziele ins Spiel:

  1. Ein Ziel ist im Prinzip nichts anderes als eine in Worte gefasste Erwartung, die Bewusstmachung einer bisher eher vagen Vorstellung. Damit tut sich natürlich noch immer nicht viel, aber es ist der erste, wichtige Schritt.
  2. Danach folgt die Zielplanung. Ohne die geht es leider nicht. Auch das ist ein Grund, warum wir dauernd Absichten haben, Vorsätze fassen und Änderungen anstreben, die sanft im Sand versickern.
  3. Und dann kommt die Umsetzung. Wobei der Umsetzung vorauszuschicken ist, dass deren Erfolg oder Misserfolg erstaunlich wenig von Konsequenz, Selbstdisziplin oder eisernem Willen abhängt. Ob Sie am Ziel ankommen, hängt ebenso stark von dem Ziel selbst ab (sozusagen von der Sinnhaftigkeit des Ziels für Ihr Leben) wie von der richtigen, auf Sie persönlich zugeschnittenen Zielplanung.

Die Checkliste soll Ihnen dabei helfen, Fehler, die typischerweise bei der Zielplanung gemacht werden, zu vermeiden.

  • Seien Sie so konkret, und setzen Sie sich immer Termine. Planen Sie Ziele
    • so, dass sie sich in unmittelbare Handlungen umsetzen lassen.
  • Formulieren Sie immer schriftlich. Das zwingt Sie dazu, Ihre Zielvorstellungen zu präzisieren.
  • Bleiben Sie realistisch. Wenn Sie sich unrealistische Ziele setzen, geraten
    • Sie nur unnötig unter Druck und demotivieren sich, wenn Sie das ziel nicht erreichen. Außerdem bauen Sie bereits in den Zielsetzungsprozess eine Entschuldigung dafür ein, dass Sie ein Ziel nicht umsetzen werden.
  • Unterteilen Sie große, unübersichtliche Ziele per Salami-Taktik in
    • Etappenziele. Je überschaubarer und konkreter die Etappenziele sind, desto leichter wird es Ihnen fallen, sie anzusteuern. Außerdem spornen Sie die Teilerfolge auf dem Weg zum weit entfernten Ziel an.
  • Seien Sie flexibel. Zielsetzung ist ein permanenter Prozess. Ziele lassen
    • sich oftmals nicht ein für alle Mal festlegen, sondern müssen modifiziert werden.
  • Setzen Sie Prioritäten. Zu viele Ziele bergen die Gefahr, dass Sie sich auf dem Weg verzetteln.
  • Unterschätzen Sie nicht den Wert der Informationsbeschaffung – setzen Sie sich Termine dafür!
  • Seien Sie konsequent. Fragen Sie sich ständig bei Ihren täglichen
    • Arbeitsaktivitäten: Bringt mich das, was ich im Moment tue, wirklich meinem Ziel einen Schritt näher? Wenn nicht: Entledigen Sie sich dieser Aufgaben.
  • Überprüfen, aktualisieren und ergänzen Sie Ihr Zieldrehbuch regelmäßig.
  • Planung ist wichtig – aber verstecken Sie sich nicht dahinter. Ein kleiner
    • Schritt, der sofort getan wird, bringt oft mehr als grandiose strategische Überlegungen, die Aktionen nur schleppend in Gang kommen lassen.