In kaum einem europäischen Land ist der Strom vergleichbar teuer wie in Deutschland. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lagen die deutschen Strompreise im August 2006 mit 18,32 Cent/kWh 38 % über dem europäischen Durchschnitt von 13 Cent/kWh.
Viele Unternehmen, private Haushalte und soziale Einrichtungen kommen durch hohe Stormrechnungen deshalb in Bedrängnis. Was also tun? Neben geeigneten Maßnahmen, sollte man auch überprüfen, ob vielleicht durch einen Anbieterwechsel Einsparungen möglich sind. Die heutige Checkliste soll Ihnen dabei helfen.
- Stellen Sie den jährlichen Stromverbrauch gemäß der letzten Endabrechnung fest.
- Besorgen Sie sich sämtliche Tarife von Ihrem gegenwärtigen Versorgungsunternehmen.
- Fragen Sie bei Ihrem jetzigen Anbieter nach Sonderpreisen oder Rabatten unter Hinweis auf Ihre Wechselwilligkeit.
- Suchen Sie Informationen über alternative Anbieter und günstige Tarife im Internet.
- Ziehen Sie zum Preisvergleich den Bruttopreis inklusive Mehrwertsteuer und Zusatzkosten heran.
- Durchleuchten Sie die Angebote nach versteckten Kosten.
- Achten Sie darauf, dass die Mindestvertragslaufzeit 6 Monate nicht überschreitet.
- Vereinbaren Sie eine so genannte Öffnungsklausel, damit Sie den Vertrag bei Vorliegen eines günstigeren Angebots auch während der Laufzeit kündigen können.
- Vereinbaren Sie monatliche Kündigungsfristen.
- Checken Sie die Serviceleistungen wie beispielsweise kostenlose telefonische Hotline.
- Bezahlen Sie nur die Abschlussrechnung des Anbieters, keinesfalls weitere Forderungen wegen Durchleitung oder Netznutzung.