Checkliste: Strom sparen bei der Beleuchtung

Der Anteil der Beleuchtung am Stromverbrauch eines Durchschnittshaushaltes liegt bei neun bis zehn Prozent. Der Verbrauch von 300 kWh pro Jahr für die Beleuchtung lässt sich ohne Komfortverlust leicht auf deutlich weniger als 100 kWh reduzieren.

Festbeleuchtung muss nicht sein. Bringen Sie doch die Lampen gezielt dort an, wo das Licht tatsächlich gebraucht wird (Arbeitsplatte, Leselampe, Kochbereich, etc.).

  • Glühbirnen benötigen zwar vergleichsweise wenig Strom, belasten aber Ihr Strombudget relativ stark, da sie häufig brennen.
  • Achten Sie beim Kauf einer Glühbirne auf deren Energieeffizienzklasse. Standardglühbirnen wandeln viel Energie in Wärme um, sie tragen die Buchstaben D, E, F oder G.
  • Halogenglühbirnen für den direkten Anschluss an Netzspannung sind mit D und E klassifiziert.
  • Leuchtstoff- und Energiesparlampen gehen am ökonomischsten mit Strom um und sind mit A oder B gekennzeichnet.
  • Wenn Sie Glühbirnen durch Energiesparbirnen ersetzen, sollten Sie auf eine adäquate Helligkeit Wert legen.
  • Die höheren Anschaffungskosten machen Energiesparlampen nicht nur durch den geringeren Verbrauch, sondern auch über eine zehnmal längere Lebensdauer mehr als wett.
  • Dimmer sparen keine Energie, sondern sind regelrechte Energievernichter. Verzichten Sie also auf deren Anschaffung.
  • Sinnvoller sind Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren, z.B. für die Außenbeleuchtung.
  • Weihnachtsbeleuchtung sieht zwar schön aus, kostet aber oft viel Strom. So verbraucht ein ca. 10 m langer Lichtschlauch zum Direktanschluss ans Stromnetz ca. 400 Watt. Brennt er fünf Stunden täglich, kommen im Monat rund 13 € Stromkosten zusammen. Günstiger sind Lichterketten mit Vorschalttrafo.
  • Arbeitsflächen, z.B. in der Küche, im Bügelzimmer oder im Büro dort einrichten, wo das meiste Tageslicht hinkommt.