Checkliste: So senken Sie Ihr Hautkrebsrisiko

Sommer und Sonne - wer liebt das nicht? Und gegen Sonnenbrand nehmen wir Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor - schließlich schützen sie auch vor Hautkrebs. Doch das ist ein Trugschluss, denn 10 von 12 Studien zeigen das Gegenteil: Sonnencremes erhöhen sogar Ihr Hautkrebsrisiko!

Wir raten Ihnen daher zu einem „Sonnenschutz von innen“ mit Vitalstoffen wie Vitamin E oder Lycopin. Denn sie machen die gefährliche Sonnenstrahlung tatsächlich unschädlich. In Deutschland erkranken jährlich etwa 100.000 Menschen neu an Hautkrebs, etwa 4.000 Patienten sterben jedes Jahr an der Krankheit. Wegen der dünneren Ozon-Schutzschicht, aber auch deshalb, weil immer mehr Menschen Entspannung und eine „gesunde Bräune“ in der Sonne suchen, hat sich diese Zahl seit Mitte der 70er Jahre in etwa verdoppelt. Lesen Sie in der Checkliste, wie Sie sich gerade in den heißen Sommertagen vor Hautkrebs schützen können.

  • Gehen Sie möglichst nur kurz in die Sonne. Denn Sonnenschutzmittel bieten Ihnen keinen Schutz vor Hautkrebs! Im Gegenteil: Da sie Sonnenbrände hinauszögern, legen sich viele Menschen in falschem Vertrauen mit ihnen erst recht in die pralle Sonne. Allerdings sind kürzere Aufenthalte sogar erwünscht, da sie für die Vitamin-D-Produktion nötig sind.
  • Ihren Eigenschutz können Sie z. B. durch Vitamin E, Lycopin oder Beta-Carotin erhöhen. Allerdings ist das auch kein „Freifahrtschein“ zu ungehemmtem Sonnenbaden.
  • Meiden Sie auf jeden Fall die Mittagssonne. Nehmen Sie Sonnenbäder besser vor 11 Uhr morgens oder nach 16 Uhr nachmittags.
  • Der beste Schutz ist immer noch ein kühles Plätzchen im Schatten.
  • Tragen Sie in der Sonne stets einen Hut und lockere Kleidung, die möglichst viel Haut bedeckt.

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