Chancen bei Ausschreibungen verbessern

Öffentliche Ausschreibungen sind besonders im Moment interessant, da durch die Konjunkturpakete zusätzliche 27 Mrd. Euro für Investitionen vorgesehen sind. Der Großteil soll für Sanierungsmaßnahmen in den Kommunen verwendet werden.

Kleine Unternehmen sollen bei der Auftragsvergabe besonders berücksichtigt werden. Wenn es sich um ein größeres Projekt handelt, soll in Fachlose und Teillose aufgesplittet werden, die dann an mehrere kleine Unternehmen vergeben werden können. Öffentliche Ausschreibungen lohnen sich oft für Handwerksbetriebe, Händler und Dienstleister. Ein weiterer derzeitiger Vorteil öffentlicher Ausschreibungen ist, dass es nicht nur zu Zusatzinvestitionen kommt, sondern die Vergabeverfahren vereinfacht wurden.

Wenn Sie sich bei Ausschreibungen bewerben, können Sie Ihre Erfolgschancen erhöhen:

1. Auftragsberatungsstellen
IHKs und Handwerkskammern haben Auftragsberatungsstellen, bei denen Sie sich kostenlos zur öffentlichen Auftragvergabe beraten lassen können. Auch in die Unternehmensdatenbanken, die diese Stellen führen, können Sie sich kostenlos aufnehmen lassen. Das ist empfehlenswert, da sowohl öffentliche als auch private Auftraggeber gezielt bei diesen Stellen nach Empfehlungen fragen. Weitere Informationen zu den Auftragsberatungsstellen finden Sie hier.

2. Alternativlösungen
Wenn Sie eine technisch andere Lösung gleicher Qualität haben, können Sie diesen Lösungsvorschlag miteinreichen – gesetzt den Fall, dass Nebenangebote bei der Ausschreibung zugelassen sind.

3. Referenzen
Übermitteln Sie eine aussagefähige Referenzliste früherer Aufträge, aber heben Sie nur hervor, was für den potentiellen Auftraggeber für Interesse ist. Für jedes Referenzobjekt sollten Sie eine Kontaktadresse angeben, damit der Auftraggeber Erkundigungen über Ihre Arbeit anstellen kann.