Büroluft im Winter: Risiken senken

Büroluft im Winter ist meist zu trocken und zu warm. Dadurch können sich gesundheitliche Beeinträchtigungen entwickeln. So senken Sie die Risiken und sorgen für ein gutes Raumklima im Büro.

Büroluft im Winter

Wenn Büroräume übermäßig geheizt werden, können körperliche Beschwerden die Folge sein. Wenn die Luftfeuchtigkeit dauerhaft unter 50 bis 65 Prozent liegt, besteht die Gefahr von

  • Kopfschmerzen und brennende Augen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Reizung der Atemwege und erhöhte Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen
  • Austrocknen der Haut (mit Juckreiz)

Büroluft nicht überhitzen

Die Risiken für die genannten körperlichen Beeinträchtigungen können Sie mit diesen Maßnahmen senken:

  • Die Temperatur im Büro sollte nicht über 20° C betragen. Ziehen Sie sich lieber wärmer an als die Heizung hochzudrehen.
  • Trinken Sie ein Glas Wasser pro Stunde.
  • Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit durch viele Pflanzen.
  • Lüften Sie pro Stunde fünf Minuten.

Büroluft künstlich befeuchten

Wenn Sie einen Luftbefeuchter aufstellen wollen, achten Sie auf diese Punkte:

  • Verdampfer bringen Wasser zum kochen, so dass Räume schnell und gleichmäßig erwärmt und bedampft werden.
    Nachteil: hohe Stromkosten.
  • Verdunster verstäuben Wasser mittels Luftstrom.
    Nachteil: reinigungsintensiv.
  • Ultraschall-Zerstäuber verbrauchen wenig Energie und sorgen mittels Ultraschall für einen konstanten Wassernebel. Für einen Raum mit 80 Kubikmetern sollte die Leistung nicht weniger als 0,4 Liter pro Stunde betragen.
  • Nicht empfehlenswert: Passive Verdunster, die an die Heizung gehängt werden. Sie können schnell verkeimen und befeuchten die Büroluft nicht ausreichend.

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