Brainstorming: Warum der Chef draußen bleiben muss

Eine beliebte Methode, um Ideen zu finden ist das Brainstorming. Aber frischer Wind im Gehirn entsteht nur, wenn Hierarchien ausgeblendet werden. Deshalb gilt auch in der Pressearbeit: Der Chef muss draußen bleiben.

Ein gutes Brainstorming, mit dem Sie neue Ideen für Ihre Pressearbeit finden, entsteht nur, wenn Sie Ihren Gedanken wirklich freien Lauf lassen können. Auch ein noch so wohlwollender Vorgesetzter kann nicht aus seiner Haut und wird das Ergebnis einer solchen Sitzung nur verschlechtern. Denn direkt oder indirekt wird er die anderen Mitarbeiter immer beeinflussen.

Brainstorming: So kann der Chef sich einbringen
Ein guter Vorgesetzter wird das Brainstorming lediglich einberufen und eine Gruppe von drei bis vier Mitarbeitern für 30 bis 45 Minuten dazu einladen. Geben Sie das Thema und ein Ziel für die Ideenrunde vor. Zum Beispiel "Wir suchen nach besseren Kommunikationsmitteln für die Pressearbeit. Finden Sie in Ihrem Brainstorming möglichst außergewöhnliche Ideen. Das Budget spielt erst mal keine Rolle.“

Versuchen Sie das Brainstorming von vorn herein frei von Einschränkungen zu lassen. Bemerkungen wie "Es darf aber nichts kosten. Unsere Pressearbeit ist sowieso viel zu teuer!“, sind kontraproduktiv.

Im Anschluss an das Brainstorming kann sich der Vorgesetzte die Ergebnisse präsentieren lassen. Dafür reichen 5 bis 10 Minuten, in denen alle Ideen kurz vorgestellt werden. In diesem Schritt bleiben die Ideen noch gleichberechtigt und unkommentiert. Sehr wichtig: Der Chef erfährt nicht, von wem welche Idee ist, um persönliche Vorlieben auszuschließen.