Bildschirmarbeit: Wie Ihnen gute Software hilft

Wie wichtig gute Software und Hardware bei der Bildschirmarbeit ist, das erkennt man erst bei Störfällen beim Arbeiten. Das wirkt sich meistens nicht nur auf Ihr Arbeitsergebnis aus, sondern auch auf Ihr Wohlbefinden. Dabei kommt es zu psychischen Belastungen durch die Schnittstelle Mensch-Maschine. Wie Sie Störungen bei Ihrer Bildschirmarbeit vermeiden, das lesen Sie im folgendem Artikel.

Haben Sie das auch schon mal erlebt?
Jeder von uns hat es schon einmal miterlebt: Man befindet sich inmitten einer wichtigen Arbeit und ist hoch konzentriert. Plötzlich bleibt das Computerprogramm hängen und nichts geht mehr. Weder durch andere Buttons oder durch Tastendruck. Panik und Ärger tritt auf und das Programm steht still. Sind die Daten noch zu retten? Stürzt der Computer ab? Ist alles verloren? Das sind die Gedanken, die Ihnen wahrscheinlich durch den Kopf jagen.

Welche Folgen treten auf?
Die Sicherheit und Anwenderfreundlichkeit von Software und Hardware sind im alltäglichen Umgang mit dem Computer und vor dem Bildschirm überlebensnotwendig. Wenn Sie sich ständig mit schlechter Software bei Ihrer Bildschirmarbeit herumschlagen müssen, kann das früher oder später zur psychischen Belastung werden.

Worauf kommt es bei guter Software und Hardware an?
Wie wichtig der Einsatz der Technik am Bildschirmarbeitsplatz ist, das ist auch in der BG-Information der Berufsgenossenschaften BGI 742 beschrieben. Fassen wir zusammen, worauf es bei der Schnittstelle Mensch-Maschine ankommt, dann können Sie folgendes dafür tun:

  1. Verwenden Sie der Aufgabe angemessene Software und Hardware
    Diese soll Sie oder Ihre Mitarbeiter optimal unterstützen und entlasten.
  2. Machen Sie die Technik beeinflussbar
    Gewährleisten Sie eine entsprechende Unterstützung durch die Software, indem die Benutzer, die Bedienhandlungen und Anzeigen im individuellen Umfang beeinflussbar sind.
  3. Stellen Sie Abwechslung sicher
    Arbeitsaufgaben am Bildschirm sollen sich mit Aufgaben ohne Techniknutzung abwechseln.
  4. Fördern Sie die Lernfreundlichkeit der Programme
    Die Software ist erst dann lernfreundlich, wenn der Benutzer die Bedienung rasch erlernen kann oder rasch dabei Unterstützung bekommt.
  5. Entlasten Sie den Benutzer am Bildschirm
    Gestalten Sie die Software und Hardware so, dass die Gedächtnisleistung des Benutzers so gering wie möglich beansprucht wird. Falsch wäre es, wenn der Benutzer ständig über die gesamte Arbeitszeit dazu gezwungen ist, Dinge im Kopf oder im Auge zu behalten und dadurch ununterbrochen aufmerksam sein zu müssen. Die Benutzung des Computers soll den Mitarbeiter entlasten und unterstützen.
  6. Die Darstellung ist wichtig
    Alle wichtigen Informationen, die für die Tätigkeit relevant sind, müssen auf Anhieb erkennbar sein.