Bewerbungen: Wenn Sie Ihre Gehaltsvorstellung angeben sollen

Sie sind auf der Suche nach einem neuen Job? Spielen mit dem Gedanken sich beruflich anderweitig zu orientieren? Dann haben Sie sicherlich auch schon häufig den folgenden Satz in Stellenanzeigen gelesen: „Bitte senden Sie Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen an...“
Genau dieser Hinweis bringt Sie als Bewerber in Schwierigkeiten, wenn Sie Ihr Bewerbungsschreiben verfassen. Wie hoch sollen Sie Ihr Gehalt für die ausgeschriebene Stelle ansetzen? Ist die Forderung zu hoch, fällt die Bewerbung gleich im ersten Auswahlverfahren raus. Es kommt erst gar nicht zu einem Vorstellungsgespräch. Setzen Sie Ihren Gehaltswunsch zu niedrig an, haben Sie nach oben keinen Verhandlungsspielraum mehr, wenn es zur Sache geht, oder Sie laufen sogar Gefahr, sich unter Wert zu verkaufen. Das wollen Sie natürlich auch auf jeden Fall verhindern.
Sogar Bewerbungsexperten tun sich mit der Frage nach dem Gehalt bei Bewerbungen schwer. Allerdings: Man darf diese Frage auf keinen Fall ignorieren!
  • Nennen Sie in jedem Fall konkrete Zahlen, wenn nach der Gehaltsvorstellung gefragt wird.
  • Geben Sie keine Spanne für das Gehalt an. Denn dann können Sie sicher davon ausgehen, dass die Verhandlungen immer am unteren Ende beginnen.
  • Setzen Sie Ihren Gehaltswunsch nicht zu hoch an. Die meisten Unternehmen prüfen Bewerber dahingehend, ob sie ins Gehaltsgefüge passen. Wenn nicht, sparen sie sich die Anreisekosten für das Bewerbungsgespräch von vornherein.
  • Schreiben Sie Ihren Gehaltswunsch an keine zentrale Stelle in Ihrem Bewerbungsschreiben. Nennen Sie ihn kurz und knapp am Schluss.
  • Das Internet ist immer eine gute Fundquelle bei der Recherche von Gehaltszahlen. Dort findet man regionale Aufschlüsselungen und auch Tarifverträge.

Die 100 wichtigsten Tipps für die erfolgreiche Gehaltsverhandlung: Für eine optimale Vorbereitung in kürzester Zeit.