Elementare Sozialkompetenzen
Auch im Bereich der Sozialkompetenzen muss eine Basis existieren, auf der alle weiteren aufbauen können. Zu den elementaren Sozialkompetenzen rechnen Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Höflichkeit, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein.
Also die Elementarziele einer gelungenen Erziehung. Oder, mit anderen Worten das, was Oskar Lafontaine seinerzeit als "Sekundärtugenden, mit denen man auch ein Konzentrationslager betreiben könne" meinte, diskreditieren zu müssen.
[adcode categories=“bildung-karriere,arbeit-beruf“]
Auf diesen elementaren Sozialkompetenzen fußend entwickeln sich dann Qualifikationen wie Teamfähigkeit (Verständnis von Team nicht als ‚ Toll, ein anderer macht’s, sondern im Sinne von ‚das Ganze = das Team ist mehr als die Summe seiner Teile – um den inflationär gebrauchten Synergie-Begriff zu vermeiden).
Kreativität liegt, da in dem Bereich auch viele Methoden existieren, schon hart am oder sogar im Schnittbereich zwischen Sozial- und Methodenkompetenzen. Ähnliches gilt auch für Zeit- und Selbstmanagement, die auch einen bedeutenden Methodenanteil aufweisen, aber nach meinem Dafürhalten noch stärker durch eine bestimmte Geisteshaltung und Denkweise gekennzeichnet sind.
Ganzheitliche Denkweise, Neugier, Lern- und Veränderungsbereitschaft, Nonkonformismus sowie die Bereitschaft und Fähigkeit zu intrinsischer Motivation, Querdenkertum, Frustrationstoleranz, Beharrlichkeit, "Stehvermögen" gehören ebenso in diesen Bereich der Sozialkompetenz wie Empathiefähigkeit, Kompromissbereitschaft und Rücksichtnahme.