Hard Skills sind dabei alle Qualifikationen, die messbar, quantifizierbar oder halbwegs objektiv beurteilbar sind. Fachkompetenzen sowie fachnahe Methodenkompetenzen gehören hierzu.
Soft Skills bedeutsamer als Hard Skills bei der Stellensuche
Relativ zunehmend bedeutsamer für den Bewerbungserfolg werden Soft Skills; zum einen, weil immer mehr Bewerberinnen und Bewerber mit sehr ähnlichen (und damit relativ austauschbaren) Qualifikationsprofilen verfügbar sind – und das auf einem sehr hohen Niveau (‚gut ausgebildete‘ Fachkräfte).
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Zum zweiten, weil in unserer zunehmend komplexen Arbeitswelt solche Qualifikationen wie fachübergreifende Methodenkompetenzen und Sozialkompetenzen wie Teamfähigkeit, kommunikative Fähigkeiten, Zeit- und Selbstmanagement etc. zunehmend dringlicher für immer mehr Tätigkeiten benötigt werden.
Und zum dritten, weil Soft Skills eben "soft" und damit schwer greifbar sind und sich daher einmal getroffene Entscheidungen für oder gegen einen bestimmten Bewerber nachträglich kaum widerlegbar rechtfertigen lassen ["Ich hatte so den Eindruck, dass es um die Teamfähigkeit dieser Kandidatin nicht ganz so gut bestellt ist, und dann wäre ihre Einstellung geradezu ‚asking for trouble’" – ist kaum oder gar nicht angreif- oder widerlegbar].
Das bedeutet, dass auch in Zukunft Soft Skills – auch als Unterscheidungsmerkmal und damit als Chance für die Bewerber, sich positiv abzuheben – weiter an Bedeutung gewinnen werden.
Und das stellt verstärkt Anforderungen an die Primärsozialisation junger Leute, elementare Kulturtechniken, elementare Sozialkompetenzen und ein breites Spektrum an Lernkompetenzen zu vermitteln, damit im weiteren Leben neue Methoden- oder Sozialkompetenzen möglichst reibungslos erworben werden können.