Berufsmöglichkeiten im Fremdsprachenbereich

Fremdsprachen sind aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Wenn man selbst auf einer Fremdsprache ausbauen kann, so stehen in beruflicher Hinsicht vielerlei Aspekte und Karrieremöglichkeiten zur Verfügung. Im Bereich der französischen Sprache ergeben sich zahlreiche Berufsmöglichkeiten, doch was sind die wichtigsten in die Bereich und wo liegen die Voraussetzungen?

Französischkenntnisse in der Bewerbung angeben

Möchte man den größten Teil des eigenen Lebens einer bestimmten Fremdsprache wie dem Französischen oder auch dem Englischen widmen, so bieten sich die Berufsbilder der Fremdsprachenkorrespondentin, des Dolmetschers wie auch des Sprachlehrers an.

Doch auch in vielen anderen Anstellungen werden mittlerweile Fremdsprachenkenntnisse verlangt, da die Kommunikation mit ausländischen Geschäftspartnern zum Geschäft gehört und nicht zum umgehen ist. In einer Bewerbung sind von daher die Fremdsprachenkenntnisse stets anzugeben, diese werden in unterschiedlichen Stufen unterschieden. Die höchste Qualifikation wird mit dem Begriff "verhandlungssicher" bezeichnet und weist nahezu muttersprachliche Kenntnisse des Bewerbers nach.

Der Europäische Referenzrahmen von A1 bis C2

Der europäische Referenzrahmen gibt einige Stufen vor, welche die Fremdsprachenkenntnisse klar umreißen. Bei ist die Stufe A1 die Grundstufe. Im Französischen bezeichnet man diese Stufe mit DELF A1 oder TCF A1. Erste Grundkenntnisse sind dem Bewerber in dieser Stufe vertraut, wie auch grobe Gesprächsstrukturen und Verständigungen. Das höchste Level im französischen Sprachgebrauch ist C2. Wer über dieses Level verfügt, der kann sich bereits fließend unterhalten und alle noch so komplizierten Satzstrukturen verstehen. Im Französischen beschreibt man dieses Level mit DALF C2. Es wird mit einer bestandenen Prüfung in diesem Bereich nachgewiesen. Es ist dem Betrieb überlassen, diese Sprachprüfung zu verlangen, jedoch sollte man das eigene Sprachlevel ohne Überprüfung nicht zu hoch angeben.

Dolmetscher

Möchte man Dolmetscher werden, so ist ein bestimmter Bildungsweg eine zwingende Voraussetzung. Neben dem Fernstudium bleibt auch ein Studium an einer der Fachhochschulen in Deutschland. Der Abschluss eines Fernstudiums erfolgt wiederum an der internationalen Handelskammer und kann berufsbegleitend erworben werden. Hat man diese Prüfung bestanden, so kann man als freiberuflicher Dolmetscher arbeiten.

Fremdsprachenkorrespondent/in

Die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent umfasst zwei Jahre. Es handelt sich dabei um einen kaufmännischen Beruf, welcher einen mittleren Berufsabschluss erfordert. Im Rahmen dieser Berufsausbildung wird zum Teil ein Praktikum im Ausland vorausgesetzt. Eine der Tätigkeiten sind die Übersetzungen von inhaltlich und sprachlich wichtigen Dokumenten des Unternehmens, bei dem der Fremdsprachenkorrespondent angestellt ist. Dieses Verständnis geht über die Grundkenntnisse hinaus und baut auf sichere Sprachkenntnisse auf.

Als Sprachlehrer den Beamtenstatus erlangen

Doch Sprachberufe bieten auch die Möglichkeit, als Lehrer an Berufsschulen wie auch in der Sekundarstufe I und II zu arbeiten. Als Voraussetzung dafür gilt ein Lehramtsstudium, welches mit einem zweiten Staatsexamen abschließt. Hat man das Referendariat hinter sich gebracht, kann man im Beruf des Sprachlehrers auch die Stellung eines Beamten erreichen. Dabei sollte man das 5-jährige Masterstudium nicht unterschätzen und den eigenen Bildungsweg mit einem Auslandsaufenthalt aufwerten. So kann man hautnah die jeweilige Lebensweise sowie Kultur kennen lernen und dieses Wissen in das Studium einbringen.