Bei der Firmengründung hört die Freundschaft auf

Bei einer Firmengründung sollten Sie immer alles schriftlich festhalten - das gilt auch, wenn Sie Ihre Firma mit Freunden zusammen gründen. Mündliche Absprachen sind zwar unter Freunden üblich, aber wenn es ums Geschäft geht, hört bei vielen die Freundschaft auf.

Firmengründung mit Freunden: So bleiben Sie Freunde!
Wenn Sie mit Freunden ein Unternehmen gründen wollen, sollten Sie alles schriftlich festhalten – auch wenn Sie sich lange kennen und sich dabei "komisch vorkommen". Mündliche Absprachen sind zwar unter Freunden üblich, aber wenn es ums Geschäft geht, sind klare, schriftliche Dokumentationen manchmal besser für die Freundschaft.

Ohne schriftliche Vereinbarungen gehen Sie das Risiko von Streitereien und Unstimmigkeiten ein, die Sie problemlos hätten vermeiden können. Immerhin wollen Sie nach der Firmengründung nun mit Ihren Freunden arbeiten – und das ist nicht immer nur Spaß.

Gemeinsame Firmengründung: Das sollten Sie schriftlich regeln
Unklare Vereinbarungen vermeiden nicht nur Reibereien untereinander, sondern auch mit dem Finanzamt. Dort werden unklare Vereinbarungen nämlich grundsätzlich zu Ihrem Nachteil ausgelegt.
Das sollten Sie bei der Firmengründung schriftlich regeln:

  • Umgang mit Umsätzen und Gewinn (Entnahmen regeln!)
  • Wer bringt was in das Unternehmen ein?
  • Arbeitszeiten (inklusive Festlegung ob es sich um eine Vollerwerbstätigkeit oder einen Nebenverdienst handeln soll)
  • Verantwortlichkeiten (Wer macht was? – und ganz wichtig: Die Haftung!)

Diese Vereinbarungen sind Ihre "Spielregeln" für die Zusammenarbeit im gemeinsamen Unternehmen. Davon brauchen Sie nicht viele – aber das Grundsätzliche müssen Sie von vornherein festlegen und festhalten – schriftlich.