Das neue Internet-Auktionshaus "Auvito"
Betreiber von Auvito ist die Leipziger Unister GmbH, die auch hinter Webseiten wie www.preisvergleich.de und www.aidu.de steckt.
Auvito kommt mit breit gestreuter Werbung
Auvito ist zwar eine Neugründung, hat aber dank der Werbung in den Schwester-Portalen sofort vergleichsweise viele Besucher. Außerdem verlässt sich Auvito nicht nur auf Weiterempfehlungen, sondern schaltet in diversen Portalen und bei den Suchmaschinen Yahoo und Google auch bezahlte Werbung für die neue Plattform. Darin unterscheidet sich Auvito von fast allen anderen eBay-Mitbewerbern: Denen fehlt in der Regel das nötige Kapital.
Auvito ist kostenlos
Ein weiteres Argument für Auvito ist, dass die Plattform für Verkäufer und Käufer kostenlos ist: Sie wird zunächst überwiegend werbefinanziert. Möglicherweise ändert sich das, wenn Auvito sich als feste Größe unter den Onlinemarktplätzen etabliert hat. Schon jetzt gibt es aber einige kostenpflichtige Sonderoptionen:
Gebühren für Sonderoptionen
Top Auflistung Startseite:
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0,50 €
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Top Auflistung Kategorieseite:
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0,30 €
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Artikeleintrag hervorheben:
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0,20 €
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Artikelname in Fettschrift:
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0,10 €
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Bei Auvito nur zwei Wochen Widerrufsfrist
Im Juli 2006 urteilte das Kammergericht Berlin, bei eBay sei vor Vertragsabschluss keine Widerrufsbelehrung in Textform möglich. Daher müssen gewerbliche Händler bei eBay im Gegensatz zu "normalen" Onlineshops einen Monat Widerrufs- oder Rückgaberecht einräumen und sind damit gegenüber anderen Onlinehändlern im Nachteil.
Schnittstellen: CSV, Turbo Lister, Afterbuy
Auvito arbeitet mit dem Auktionsverwalter Afterbuy (www.afterbuy.de) zusammen: Wenn Sie mit Afterbuy arbeiten, können Sie mit wenigen Mausklicks auch bei Auvito anbieten. Andernfalls können Sie Ihre Angebote aus dem Turbo Lister oder als CSV-Datei importieren, Auvito stellt dazu in den Hilfeseiten entsprechende Anleitungen bereit.
Fazit
Dem neuen Onlinemarktplatz Auvito ist durchaus zuzutrauen, dass er rasch wächst und sich etablieren wird. Es empfiehlt sich daher für Online-Händler, die neue Plattform zu beobachten und dort auch gelegentlich Waren anzubieten: Dank der Schnittstellen ist der Aufwand dafür sehr gering und überschaubar; ansonsten entstehen derzeit noch keine weiteren Kosten.