Ausbildungstipp: Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice

Der Umweltschutz ist aus der heutigen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken, kaum ein Unternehmen kann sich heute dem Schutz der Umwelt verschließen. So sind hier ausgebildete Fachkräfte gefragter denn je.

Jeder Wirtschaftszweig hat heute erkannt, dass der Schutz der Umwelt ein unverzichtbares Muss ist und hier jeder in der Verantwortung steht, etwas zu tun. Nicht nur weil eine Reihe von nationalen und EU Gesetzten die Unternehmen dazu verpflichtet, sondern weil viele Wirtschaftszweige auf die natürlichen Ressourcen angewiesen sind.

Einer dieser unersetzlichen Ressourcen ist das Wasser, nicht nur als Lebensmittel. Deshalb ist es zwingend notwendig, auf reines und gesundes Wasser zurückgreifen zu können. Doch von selbst kommt die Reinheit und Frische des wohl wertvollsten, natürlichen Rohstoffs nicht.

Hier kommen die ausgebildete Fachkräfte zum Tragen, die buchstäblich für saubere Verhältnisse sorgen. Ohne deren Einsatz würden Hygiene und Gesundheit auf der Strecke bleiben und eine intakte Versorgung mit sauberem und frischem Wasser wäre kaum möglich. 

Die Ausbildung

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und ist ein anerkannter Beruf nach dem Berufsbildungsgesetzt (BBiG). Sie wird im Handwerk, in der Industrie und auch im öffentlichen Dienst angeboten. Hierbei liegen die Schwerpunkt im Industrieservice und dem Rohr- und Kanalservice. 50 Prozent der Ausbildung umfasst dabei die Kernqualifikationen und 50 Prozent die Spezialisierung der Auszubildenden in einem Fachbereich. Die Ausbildung endet mit der Prüfung vor einer der Handwerkskammern oder der Industrie- und Handelskammer.

Nach der Ausbildung zum Rohr-, Kanal- und Industrieservice

Ist die Ausbildung erfolgreich absolviert worden, so finden die zukünftigen Spezialisten Verwendung in Betrieben der Abwasserwirtschaft im Bereich der Wartung oder Reinigung von öffentlichen oder privaten Abwasser- und Kanalsysteme, Sickergruben oder Faulbecken. Aber nicht nur im Handwerk werden sie gebraucht, sondern auch in Industriebetrieben oder in Entsorgungsbetrieben. 

Zu den typischen Aufgabengebieten gehört die Untersuchung, Dichtigkeitsprüfung und auch Reparatur von Kanälen und Rohren. Hierzu bedienen sie sich modernster Hightech-Geräten wie Video/TV-Anlagen, Roboter usw.

Ein Beruf mit sehr guten Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt 

Wer sich für den Beruf "Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice" entscheidet, wird nicht nur zu einem Spezialisten mit sehr guten Zukunftschancen ausgebildet, sondern es bieten sich eine ganze Reihe an interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten.

Ausgebildeten Fachkräften biete sich eine Reihe von Verwendungsmöglichkeiten in Fachbetrieben der Industrie, des Handwerks oder auch des öffentlichen Dienstes. Wer vorankommen möchte, hat die Möglichkeit, nach der Ausbildung noch einen Meisterlehrgang zu besuchen, die Ausbildung zum Techniker mit Fachrichtung Umweltschutztechnik zu absolvieren oder sogar Umweltschutztechnik zu studieren.

Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice sind Spezialisten für den Umweltschutz. Sie leisten einen sehr wichtigen Beitrag zur Sicherheit-, Gesundheits- und Bestandsschutz und nicht zuletzt auch für den Umweltschutz.  Ein Beruf mit Perspektiven.