Wechseln statt kündigen
Unzufriedenheit am Ausbildungsplatz ist einer der Hauptgründe, weswegen mit dem Gedanken einer Kündigung erst gespielt wird. Umfragen haben ergeben, dass viele Auszubildende in erster Linie Probleme mit ihren Ausbildern haben.
Ein klärendes Gespräch im Beisein eines Vermittlers kann zwischenmenschlichen Problemen zum Beispiel effektiv entgegenwirken. Die zuständige Kammer kann ebenfalls um Hilfe gebeten werden. Anhaltende Probleme und nicht behebbare Unzufriedenheit sollten zu der Frage führen, ob die falsche Ausbildung ausgewählt worden ist. Der Wechsel des Ausbildungsbetriebes oder des angestrebten Berufes kann in einem solchen Fall ratsam sein.
Suchen Sie Rat
Rat und Unterstützung kann bei der Ausbildungsberatung der Agentur für Arbeit, der zuständigen Kammer oder dem Vertrauens- beziehungsweise Klassenlehrer gefunden werden. Das Suchen eines aktiven Gespräches kann nicht nur eine annehmbare Lösung näher bringen, sondern auch erleichternd wirken. Eine durchdachte Vorgehensweise bei der Auswahl des Ausbildungsbetriebes ist keine Garantie dafür, dass immer Alles ohne Schwierigkeiten ablaufen wird. Das aktive Umgehen mit Problemen und Sammeln von Informationen ist eine empfehlenswertere Vorgehensweise als ein Abbrechen.
Ausbildungsabbruch oder Zähne zusammenbeißen
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre" ist eine gern benutzte Weisheit und beinhaltet ein großes Stück Wahrheit. In Hinsicht auf die Zukunft und die beruflichen Chancen empfiehlt es sich, eine Ausbildung grundsätzlich zu Ende zu bringen. Ein Berufsabschluss öffnet neue berufliche Möglichkeiten, sodass eine zweite Ausbildung oder eine Weiterbildung genutzt werden kann, um eine Änderung des Berufes zu erzielen. Dieses taktische Vorgehen ist vorteilhaft und ebnet verschiedene Wege, die wiederum zu einem zufriedenen und glücklichen Arbeitsumfeld führen können.
Steht der Wunschberuf fest, kann mit Hilfe der Ausbildungsberater der Arbeitsagentur Informationen gesammelt werden, die beinhalten, wie am schnellsten und auf unkomplizierte Weise der Wunschberuf erreicht werden kann. Viele spätere Arbeitgeber interessieren sich für die Gründe eines vorgenommenen Abbruchs, was im weiteren Berufsleben zu unangenehmen Situationen führen kann.
Eine abgeschlossene Ausbildung und anschließende Umschulung oder Zweitausbildung wirkt auch auf Chefs positiver, als eine Notiz im Lebenslauf "Ausbildung abgebrochen". Ist man in seiner Ausbildung nicht nur frustriert oder unzufrieden, sondern grundlegend unglücklich, ist es ratsam, das Richtige zu tun. Das Abbrechen einer Ausbildung sollte nur mit einem Ziel, wie zum Beispiel einer neuen Ausbildung in einem anderen Ausbildungsbetrieb oder einem kompletten Wechsel der Berufsbranche, vorgenommen werden.
Ausbildungsabbruch aus gesundheitlichen Gründen
Ein Ausbildungsabbruch, der auf gesundheitliche Gründe zurückzuführen ist, muss auf gesundheitliche Gutachten gestützt sein. Diese gesundheitlichen Gutachten beugen späteren Problemen mit der Arbeitsagentur vor und erleichtern eine Eignung für eine andere Berufsbranche.