Ausbildung: So interessieren Sie die besten Bewerber für Ihr Unternehmen

Es gibt viele konkurrierende Unternehmen, die genau dieselben Schulabgänger als Auszubildende einstellen wollen wie Sie – die Top-Bewerber! Sie sollten daher als Ausbildungsbetrieb schon vor der Ausbildung besser sein als Ihre Mitbewerber, um die Wunschkandidaten für eine Ausbildung in Ihrem Unternehmen zu begeistern.
Informieren Sie im Vorstellungsgespräch umfassend (und positiv) über die Ausbildung
Was haben Sie, das andere nicht haben? Sehen Sie das Vorstellungsgespräch auch als Möglichkeit für Ihr Unternehmen zu werben und sich sympathisch zu präsentieren. Mögliche Vorzüge einer Ausbildung in Ihrem Unternehmen könnten z. B. sein:
  • starke Technologieorientierung
  • gute Geschäftszahlen
  • moderne Ausbildungsberufe
  • umfassende Altersversorgung
  • überdurchschnittliche Löhne und Gehälter
  • junges und sympathisches Ausbildungsteam
  • individueller Zusatzunterricht
  • überdurchschnittliche Prüfungsergebnisse
Stellen Sie die konkreten Karrierechancen anhand von Beispielen vor
Nutzen Sie die gemeinsamen Termine im Auswahlverfahren auch dazu, um die Perspektiven nach der Ausbildung überzeugend aufzuzeigen. Gewinnen Sie hierzu Referenten aus Ihrem Unternehmen, die als Person positive, lebende Beispiele darstellen. Bitten Sie darum, dass diese Kollegen den Bewerbern kurz ihren Werdegang vorstellen (natürlich angefangen bei der Ausbildung, ggf. sogar mit dem Schulabschluss) und ihren momentanen Verantwortungsbereich skizzieren.
Bleiben Sie in Kontakt – auch nach der Vertragsunterschrift
Ist die Unterschrift unter dem Ausbildungsvertrag erst einmal erfolgt, dann können noch Wochen oder Monate vergehen, bis die Ausbildung beginnt. Während dieser Zeit können Sie davon ausgehen: Ihre Konkurrenz bemüht sich weiter um die besten Bewerber. Sie sollten daher den positiven Kontakt weiterpflegen, um Ihren künftigen Azubi gegen weitere Angebote immun zu machen.
Senden Sie Ihrem neuen Azubi gut aufbereitete und für die Ausbildung relevante Informationen, z. B. den Ausbildungsplan für die ersten Monate, einen Gruß und eine Kurzvorstellung der Jugend- und Auszubildendenvertretung bzw. des Betriebsrats, einen Glückwunsch zum Geburtstag, falls sich das terminlich ergibt oder einen Willkommensbrief der Geschäftsführung.
Auch die Zusendung einer Mitarbeiterzeitung entfaltet eine bindende Wirkung, weil der neue Mitarbeiter bereits vor Beginn der Ausbildung die Gesichter und Geschichten seiner künftigen Kollegen kennenlernt.