Wechseln Sie die Umgebung: Bei einem Essen in einem ruhigen Restaurant, mit dem Laptop im Café um die Ecke oder mit Papier und Bleistift auf einer Parkbank fließen die Ideen oft freier als am Arbeitstisch im Büro.
Seien Sie spielerisch: Lassen Sie Ihrer Phantasie und Kreativität freien Lauf – so wie Kinder noch nicht von Systemdenken, Logik und Ansprüchen blockiert werden. Versuchen Sie, in Erinnerungen ein wenig dieser wunderbaren Gedanken- und Ideenfreiheit wiederzufinden, zu bewahren und bei Bedarf abzurufen. Finden Sie einen Quereinstieg: Versuchen Sie, einmal nicht am Anfang anzufangen, sondern irgendwo in der Mitte. Notieren Sie sich zu diesem Zweck alle Gedanken und Ideen, die Ihnen im Zusammenhang mit der Aufgabe spontan in den Kopf kommen. Vereinbaren Sie mit sich, Ideen zuzulassen, ohne daran sofort einengende Wertungen, Reihenfolgen und Prioritäten zu binden. Strukturieren, ergänzen und verfeinern können Sie später.
Nutzen Sie Vorbilder: Denken Sie an die Erkenntnis Arthur Schopenhauers: „Ich sehe das Neue kommen: Es ist das Alte.“ Erfinden Sie nicht immer alles neu, sondern überlegen Sie, welche ähnlichen Anforderungen und Lösungen in Struktur oder gar im Detail es schon einmal gab. Stöbern Sie in diesen „alten Ergebnissen“ und lassen Sie sich sowohl durch Parallelen als auch durch Abweichungen zu einer eigenen Lösung inspirieren.
Brechen Sie rechtzeitig ab: Lernen Sie, aufzuhören und etwas anderes zu tun, wenn Sie partout nicht vorankommen. Denn mit langem „Festbeißen” verschenken Sie nicht nur Zeit, Geld und Energie, sondern erhöhen auch Ihre Unzufriedenheit und zementieren in sich den Glauben an die Unlösbarkeit der Aufgabe.
Kurzum: Versuchen Sie nicht, sich mit Disziplin durch schwierige Aufgaben „durchzubeißen“, sondern probieren Sie es mit einem anderen Ansatz.