Arbeitsorganisation: Drei Praxis-Tipps, um zur Ruhe zu kommen

Ein hektischer Alltag lässt sich nicht immer vermeiden, aber wenn Sie sich dem schon nicht entziehen können, dann sollten Sie wenigsten regelmäßig zur Ruhe kommen. Tipps für die richtige Arbeitsorganisation und wieso das so nützlich ist, bekommen Sie hier.

Arbeitsorganisation: Ohne innere Ruhe kein konzentriertes Arbeiten

Wenn die Aufgaben sich stapeln, die Gedanken sich überschlagen und der Stressfaktor steigt, ist der erste Impuls oft, so viel wie möglich, so schnell wie möglich zu erledigen. Die Idee ist gut, führt aber nicht zum gewünschten Ergebnis: Statt schneller, kommen Sie langsamer zum Ziel.

Warum? Durch Schnelligkeit verhaspeln Sie sich und machen Fehler, die Sie mit Mehraufwand wieder ausbügeln müssen. Besser: Machen Sie lieber eine kurze Pause, atmen Sie tief durch und gehen dann frisch ans Werk. Konzentrieren Sie sich nur auf die Aufgabe, die vor Ihnen liegt. Erst wenn die geschafft ist, wenden Sie sich der nächsten zu.

"Hattu Kopf wie Sieb, muttu aufschreiben"

Ein uralter Häschenwitz, der es aber in sich hat. Denn viele Dinge versuchen Sie unnötigerweise im Kopf zu behalten, statt sie einfach kurz zu notieren. Wenn Sie einen Kollegen in 20 Minuten zurückrufen wollen, weil Sie sich zu einer Angelegenheit noch schlau machen müssen, Sie dann aber ein anderer Anruf unterbricht und dann noch Ihr Chef etwas von Ihnen will, ist die erste Sache so gut wie vergessen.

Nutzen Sie in solchen Fällen Hilfsmittel, die Ihnen die Erinnerung abnehmen. Das müssen nicht immer nur Notizen sein: Ein Wecksignal Ihres Handys holt Sie in die Wirklichkeit zurück.

Arbeitsorganisation: Ordnung ist das halbe Leben

Probieren Sie es aus: Ein leerer Schreibtisch verschafft Ihnen einen klaren Geist. Sie werden nicht durch Papierstapel, Zettelwirtschaft oder Unerledigtes abgelenkt. Denn die ermahnen Sie unbewusst immer wieder daran, dass Sie sich darum noch kümmern müssen.

Sie verpassen Ihrer Konzentration einen Schub, wenn Sie vor sich eine freie Fläche haben und auch durch blinkende Geräte nicht abgelenkt werden, zum Beispiel einen Bildschirmschoner, der ständig bestimmte Muster aufbaut. Räumen Sie die Dinge, die Sie noch brauchen für diese Zeit so weg, dass sie sich nicht in Ihrem Blickfeld befinden.