Eine Arbeit, welche nicht ermüdet gibt es praktisch nicht. Jede Arbeit ermüdet früher oder später. Besonders bei der Arbeit am Computer führt dauerndes Sitzen, Augenbelastung und die Tätigkeit am Bildschirm zwangsläufig zu einer Ermüdung.
Wenn Sie aktiv diese Ermüdung ausgleichen können, besteht kein ernsthaftes Gesundheitsrisiko.
Am Besten ist es, dass Sie Ihre Arbeit am Computer so organisieren, dass Sie regelmäßig Pausen oder eine andere erholwirksame Tätigkeit einplanen. Diese Unterbrechungen geben Ihnen und Ihrem Körper die Möglichkeit, Ihre Kräfte aufzufrischen. Somit können Sie Ihre Leistungsfähigkeit erhalten und Ihre Gesundheit schützen.
Pausen am Computer einplanen
Nach den arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen ist folgende Einteilung sinnvoll: Bei einer ununterbrochenen Arbeit am Computer von jeweils 50 Minuten ist eine Pause von mindestens 10 Minuten einzulegen. Wenn es der Arbeitsablauf erfordert, kann die erste zustehende Pause in die zweite Stunde verlegt werden. Dann darf die Pause mindestens 20 Minuten betragen. Natürlich sind die Pausen in die Arbeitszeit einzurechnen.
Wechsel der Tätigkeit am Computer einplanen
Falls ein Wechsel der Tätigkeit von ebenfalls 10 Minuten erfolgen kann und dieser auch dazu geeignet ist, die Belastung am Computer zu minimieren, so kann die Pause entfallen. Voraussetzung ist natürlich, dass die zwischenzeitlich ausgeübte andere Tätigkeit ausreichend erholungswirksam ist, um als Pausenersatz anerkannt zu sein. Nicht dazu zählen Schreiben oder Lesen, da sich dabei die Augen nicht genügend ausruhen können.
Als Pause oder als Wechsel der Tätigkeit am Computer kann auch das Verbleiben am Bildschirm gelten, wenn während dieser Zeit von 10 Minuten keine Anzeige am Bildschirm erfolgt. Zum Beispiel kann man dies annehmen, wenn der Bildschirmschoner läuft.
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