Altersgemischte Teams: Welche Qualifikationen werden benötigt?

Der demografische Wandel ist bei den Personalverantwortlichen schon mehr als nur ein Modethema. Der Artikel geht der Frage nach, unter welchen Bedingungen altergemischte Teams in den Unternehmen erfolgreich sein können und wie die unterschiedlichen Generationsprofile mit einander so verbunden werden können, dass diese Teams zum Wohle der Kunden operieren.

Zu den modernen Instrumenten der Arbeitsgestaltung und Personalentwicklung gehören in zunehmenden Maße altersgemischte Tesms. Damit sie erfolgreich sein können, sollte man einiges beachten.

Das Demografiethema ist mittlerweile schon mehr als ein Modethema. Um die Innovations- und Arbeitsfähigkeit in den verschiedenen Branchen zu erhalten und zu verbessern, werden von verschiedenen Unternehmen die Organisations – und Produktionsabläufe so verändert, dass auch bei älter werdenden Belegschaften eine gute und konfliktfreie Zusammenarbeit ermöglicht wird.

Dabei gibt es durchaus unterschiedliche Formen altersgemischte Teams, z. B.

  1. Lernpartnerschaften,
  2. Qualitätszirkel,
  3. Produktionsteams,
  4. Verkaufsteams und
  5. Innovationsteams,

um nur einige intergenerationell arbeitende Teams zu beschreiben. Die Beweggründe zum Teambuilding können unterschiedlich sein: Erhaltung der Innovationsfähigkeit im Betrieb, gute Ergonomie und Arbeitsgestaltung der Arbeitsplätze, die optimale Beratung einer älter werdenden Kundschaft.

Nach einer Untersuchung der Universität St. Gallen können altersgemischte Teams gegenüber homogen zusammen gesetzten durchaus geringer produktiv sein, also ist besonders auf die Rahmenbedingungen zu achten. Dabei kommt es besonders auf die Zusammensetzung des Teams an, damit die Dominanz einer bestimmten Altergruppe im Team vermieden wird und die Gruppenführung sollte auf Begeisterung durch Gruppenvisionen, auf gute Gruppenkommunikation und gegenseitige Wertschätzung achten.  

Die Stärken unterschiedlicher Altersgruppen sollten komplementär genutzt werden. Bei den älteren Arbeitnehmern kann man besonders die Faktoren: Erfahrungswissen (implizites Wissen), Arbeitsmoral und Arbeitsdisziplin, Einstellung zur Qualität, Zuverlässigkeit und Loyalität sowie Führungsfähigkeit hervorheben.

Die Jüngeren punkten bei Kreativität, Lernbereitschaft, körperlicher Belastbarkeit und beruflichem Ehrgeiz. Hier gilt es für die Betrieb Teams zusammen zustellen, die den Zielvorstellungen und denm Aufgaben gerecht werden.