Achtung, nervige Werbung! Was Verbraucher gar nicht mögen

Was Verbraucher am ehesten als nervige Werbung betrachten und was Sie dagegen tun können. Einmal jährlich untersucht das Marktforschungsinstitut IMAS (IMAS International / Horizont, Studie Kommunikationsbarometer, März 2007) die Reaktionen der Verbraucher auf verschiedene Werbeformen. Dabei fällt auf, dass einige Formen den Verbrauchern deutlich unangenehmer sind als andere.
Nervige Werbung: die Top 6
1. Handy-Werbung
73% der Befragten empfinden Handy-Werbung als störend. Ein äußerst privates Medium, so scheint es, auf dem Werbung nichts zu suchen hat. Bei Handy-Werbung müssen Sie immer die Erlaubnis der Empfänger einholen – beispielsweise über Gewinnspiele oder Mitmachaktionen.
2. TV-Werbung
stört 68% der Befragten, 37% sogar sehr. Es ist die Unterbrechung, die stört. Besser ist das Sponsoring einzelner Sendungen oder Programmelemente, so dass die Werbung vor der Sendung platziert ist.
3. Internetwerbung
wird von 65% als nervige Werbung empfunden. Besonders verhasst: Layer-Banner, die sich über die Seiteninhalte legen. Lassen Sie die Finger von Bannern und verwenden Sie lieber Textanzeigen bei Suchmaschinen. Diese unterstützen den Verbraucher bei der Suche und sind weit weniger lästig. Auch empfehlenswert: Kampagnen, die Besucher auf die eigene Seite locken, etwa mit lustigen Videos.

4. Radiowerbung
Noch mehr als die Hälfte der Befragten, nämlich 55%, empfindet Radiowerbung als störend. Aus demselben Grund und mit demselben Vorschlag zur Abhilfe wie bei der TV-Werbung.

5. Werbebriefe
Liegen auf selbem Lästigkeitsniveau wie die Radiowerbung. Tipp: Datenbanken aktuell halten und Kunden, die keine Werbung mehr wünschen, herausnehmen. Auch die Häufigkeit der Werbeprospekte sollte überprüft werden.

6. Kinowerbung
wird von "lediglich" 41% als nervige Werbung empfunden. Wird allerdings von den Kinobesuchern auch wenig beachtet. Nicht lästig, sondern unterhaltend muss Kinowerbung sein, vor allem lustig. Hier kann die Wirkung der Werbung auch sehr einfach überprüft werden – man muss nur die Reaktionen der Zuschauer beobachten.