Absatzplanung: Definition, Aufgaben und Methoden

Zu den Aufgaben der Absatzplanung gehören Entscheidungen über die Auswahl, Gestaltung und Zuordnung der in den Absatzprozess einzubeziehenden Organe.

Da sich die zukünftige Marktentwicklung in der Regel nur schwer vorhersagen lässt, sind im Rahmen der Absatzplanung in der Regel flexible Planungen erforderlich.

Lang- und kurzfristige Ausrichtung der Absatzplanung

Im Rahmen der Absatzplanung unterscheidet man in der Regel zwischen kurzfristigen und langfristigen Plänen. Die langfristige Absatzplanung umfasst einen Planungszeitraum von mindestens fünf Jahren. Die kurzfristige Absatzplanung bezieht sich auf Zeiträume von wenigen Monaten bis zu einem Jahr.

Methoden der Absatzplanung

Im Rahmen der Absatzplanung wird die Zielplanung aus den übergeordneten Unternehmenszielen abgeleitet und mit den Zielen der anderen Unternehmensbereiche koordiniert.

Wer ist für die Absatzplanung verantwortlich?

Die verschiedenen Aufgaben, die eine Absatzplanung mit sich bringt, werden in unterschiedlicher Weise und in unterschiedlichem Ausmaß auf die einzelnen Mitarbeiter der Absatzorganisation verteilt. Neben dem allgemeinen Controlling oder spezialisierten Controlling und/oder der zentralen Planungsabteilung können zum Beispiel der Leiter des Absatzbereiches bzw. die Leiter der verschiedenen Absatzabteilungen (Import, Export etc.) oder auch spezielle Planungsausschüsse für die Absatzplanung verantwortlich sein.

Ablauf der Absatzplanung

Da die verschiedenen Unternehmensbereiche in der Regel simultan planen, ist es erforderlich, die verschiedene Planungsstufen mehrfach zu durchlaufen, um die anfangs noch nicht zueinanderpassenden Einzelpläne aufeinander abstimmen zu können.

Basis für die langfristige Absatzplanung ist zum einen der Unternehmenszielplan als auch der letzte langfristige Absatzplan. Die kurzfristige Absatzplanung wird von der langfristigen Absatzplanung und von der strategischen Planung beeinflusst.