Primär sollte die Pflegedokumenation Ihnen und Ihren Kollegen die Möglichkeit bieten, den gesamten Pflegeprozess angemessen darzustellen. Außerdem muss sie natürlich rechtssicher sein, wenn Beschwerden auftauchen oder sogar ein Prozess gegen Sie angestrengt wird. In diesem Artikel finden Sie 7 Tipps, wie Sie eine umfassende und rechtssichere Pflegedokumentation erstellen. Ihre Kollegen, die täglich damit arbeiten müssen, werden es Ihnen danken!
5. Tipp: Schulen Sie Ihre Kollegen im Pflegeprozess und in dessen Dokumentation bzw. initialisieren Sie entsprechende Schulungen. Nur gut informierte Mitarbeiter, die um die Zusammenhänge wissen, sind auch in der Lage, Ihre Vorgaben im Bereich Qualität in der Pflegedokumentation umzusetzen.
6. Tipp: Wichtige Bestandteile der Dokumenation sind die Pflegeplanung, die Anamnese und, nicht zu vergessen, die Pflegeberichte. Legen Sie auf diese 3 Bereiche ein besonderes Augenmerk bei Ihren internen Qualitätskontrollen. Auf stur abzuhakende Leistungsnachweise sollten Sie im Rahmen der "Entbürokratisierung der Pflegedokumentation" verzichten. Sie treffen keine Aussagen zur Pflegequalität. Ersetzen Sie diese durch individuelle, biografie-orientierte Tagesstrukturen, die durch die Pflegekräfte dann abgezeichnet werden.
7. Tipp: Führen Sie eine Dokumentationsvisite ein, das heißt, Sie sorgen dafür, dass die Pflegedokumentation regelmäßig und in festgelegten Abständen hinsichtlich ihrer Vollständigkeit und Stimmigkeit kontrolliert werden. In der Praxis hat sich eine Eingliederung in die Pflegevisite als sehr sinnvoll erwiesen.