Tipp 1: Nehmen Sie sich Zeit, um Ihr Lob zum Ausdruck zu bringen
Loben Sie keineswegs ausschließlich beiläufig. Wenn ein Lob fällig ist, dann können Sie Ihren Azubi auch mal speziell hierfür in Ihr Büro bestellen. Führen Sie mit ihm ein Gespräch und stellen Sie die lobenden Worte in den Mittelpunkt. So geben Sie diesem wichtigen Motivationsinstrument einen würdigen Rahmen und sorgen dafür, dass Sie den Azubi tatsächlich motivieren.
Tipp 2: Loben Sie maßvoll
Nicht nur zu wenig loben ist schädlich, sondern auch zu viel loben. Als Ausbilder müssen Sie hier das richtige Maß finden. Prüfen sich stets, ob ein Lob tatsächlich auch verdient ist. Vergleichen Sie die entsprechende Leistung auch mit den Leistungen anderer Auszubildenden. Denken Sie daran, dass unter Auszubildenden verglichen wird und Ungerechtigkeiten schnell auffallen.
Tipp 3: Sprechen Sie das Lob selbst aus
Natürlich könnten Sie theoretisch auch einen Kollegen beauftragen, einen Azubi für eine besondere Leistung speziell zu loben. Auch das kommt an – allerdings nicht so gut, als würden Sie das selbst tun. Lassen Sie es sich also nicht nehmen, als Verantwortlicher für die Ausbildung dem Azubi selbst die Worte zu sagen, die im gut tun und seiner Leistung entsprechen.
Tipp 4: Loben Sie konkret
Wenn Sie dem Azubi mitteilen, dass Sie mit seinen Leistungen zufrieden sind, dann sind das natürlich auch positive Worte. Allerdings bleiben sie längst nicht so effektvoll hängen, als würden Sie eine ganz konkrete Situation, an die Sie sich beide noch erinnern können, für das Lob zum Anlass nehmen. Ein gelungenes Projekt, besonders freundliches und erfolgreiches Auftreten gegenüber Kunden oder eine besonders gute Beurteilung – nennen Sie das, was es zu belobigen gibt, konkret beim Namen. So bleibt etwas haften und so motivieren Sie im besonderen Maße.
Tipp 5: Stellen Sie auch positive Eigenschaften in den Mittelpunkt
Aus einer konkreten Leistung können Sie Rückschlüsse auf die allgemeinen Fähigkeiten Ihres Auszubildenden ziehen. Sie lernen ihn und seine Eigenschaften besser kennen. Sie sehen, wo genau die Stärken des Auszubildenden liegen. Teilen Sie dieses Wissen mit dem Auszubildenden selbst. Möglicherweise zieht er nicht die entsprechenden Schlussfolgerungen und kann so nur in Maßen an Selbstvertrauen gewinnen. Wenn Sie ich auf seine Stärken hingegen direkt hinweisen, dann wird ihn das erheblich aufbauen.
Tipp 6: Machen Sie deutlich, wohin gute Leistungen führen
Wenn ein Azubi beispielsweise besonders gut mit Kunden umgehen kann, dann hat das unmittelbare Auswirkung auf den Erfolg des Unternehmens. Machen Sie ihm das konkret deutlich. Damit vermittelt sich der Eindruck, dass Ihr Azubi wichtig ist und vor allem ein Teil des gesamten Unternehmens. Das ist für ihn eine Nachricht, die ihn beflügeln wird.