Dabei geht es unter anderem um die Nutzung der Sozialen Netzwerke, die Definition von Alleinstellungsmerkmalen und weitere Teilaspekte:
- Individualität
- Soziale Netzwerke
- Alleinstellungsmerkmale
- Integrität
- Zielführende Kommunikation
- Alle Geschäftsbereiche integrieren
1. Individualität als omnipräsente Grundlage
Die Basis von optimalem Employer Branding ist ein Höchstmaß an Individualität. Das bedeutet konkret: Versuchen Sie nicht die breite Masse von Ihrem Unternehmen zu überzeugen, sondern konzentrieren Sie sich ausschließlich auf Ihre Kernzielgruppe. Wenige, aber dafür perfekt geeignete Bewerber werden die Folge sein, was die Wichtigkeit dieser grundlegenden Ausrichtung verdeutlicht.
2. Der sinnvolle Einsatz der Sozialen Netzwerke
Im heutigen digitalen Zeitalter ist die Präsenz in den Sozialen Netzwerken definitiv unverzichtbar für professionelles Employer Branding. In Form einer eigenen Facebook-Seite oder eines YouTube-Kanals können Sie das Unternehmen ansprechend präsentieren. Durch diese Maßnahmen lässt sich die zukunftsorientierte Ausrichtung einer Firma unterstreichen, was für viele Arbeitnehmer ein wichtiger Faktor ist.
Entscheidend ist, dass Sie nicht inflationär alle vorhandenen Möglichkeiten nutzen, sondern punktuell agieren: Konzentrieren Sie sich beispielsweise lieber auf eine aussagekräftige Unternehmensseite bei Facebook, wenn Ihnen das technische Know-how oder die zeitlichen Kapazitäten für einen YouTube-Kanal fehlen.
3. Alleinstellungsmerkmale sind elementare Bestandteile der Markenbildung eines Unternehmens
Wie in der freien Wirtschaft spielt die Definition von Alleinstellungsmerkmalen auch beim Employer Branding eine wichtige Rolle: Nur wenn Sie sich von anderen Arbeitgebern der zugehörigen Branche bewusst abgrenzen, werden Sie qualifizierte Mitarbeiter für sich gewinnen können.
Zu diesem Zweck müssen Sie sich einleitend über die Strukturen bei Ihren Konkurrenten informieren und anschließend geeignete Anpassungen vornehmen. Sie könnten sich zum Beispiel durch flexible Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf die Arbeitszeit oder spezielle Home-Office-Optionen von Mitbewerbern abheben.
4. Integrität als Grundstein für ein positives Image
Ein Unternehmen sollte für klare Werte und Botschaften stehen, um von potentiellen Arbeitnehmern als vertrauenswürdige Marke wahrgenommen zu werden. Um dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, gilt es den einmal festgelegten Unternehmenswerten treu zu bleiben. Wer seine Firmenphilosophie hingegen immer wieder ändert, wirkt unglaubwürdig und schreckt mögliche Bewerber ab.
5. Pflegen Sie die zielführende Kommunikation mit Ihren aktuellen Mitarbeitern
Um professionelles Employer Branding voranzutreiben, sollten Sie stets ein offenes Ohr für Ihre aktuellen Mitarbeiter haben: Holen Sie sich in regelmäßigen Abständen Feedback ein, sodass Sie die eigenen Stärken und Schwächen als Arbeitgeber überblicken können. Diese Maßnahme dient Ihnen als wertvolle Basis, um Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und sich für hochqualifizierte Bewerber Schritt für Schritt attraktiver zu machen.
6. Ideales Employer Branding ist in alle Geschäftsbereiche eingebunden
Wenn Sie Ihr Unternehmen als wertvolle Marke etablieren möchten, darf das Employer Branding kein Inselprojekt darstellen. Dementsprechend müssen alle Abteilungen in dieses Projekt miteinbezogen werden: Dazu zählen unter anderem die Pressestelle des Unternehmens, die Personaler sowie die beteiligten Recruiter Ihrer Firma.
Fazit
Insgesamt gesehen lässt sich resümieren, dass sich zielgerichtetes Employer Branding aus vielen unterschiedlichen Teilschritten zusammensetzt. Bevor Sie die entsprechenden Maßnahmen ergreifen, sollten Sie deshalb unbedingt eine ganzheitliche Strategie ausarbeiten. Werden dabei alle thematisierten Aspekte berücksichtigt, können Sie in Zukunft definitiv mehr Fachkräfte für sich gewinnen, die Ihrem ganz individuellen Anforderungsprofil entsprechen.